Mit Blick auf das 200-jährige Bestehen im Jahr 2027 kehrt das Landestheater Coburg zum Intendantenmodell zurück - und setzt auf bekannte Gesichter.
Coburg - Das Landestheater Coburg bekommt einen Intendanten: Der bisherige Operndirektor des Hauses, Neil Barry Moss, soll künftig das Amt des künstlerischen Leiters übernehmen. Dies habe der Verwaltungsausschuss des Landestheaters beschlossen, teilte ein Sprecher der Stadt mit.
Gemeinsam mit Bernd Vorjans als kaufmännischem Leiter soll Moss ab 1. September die Gesamtleitung bis zur Spielzeit 2026/27 übernehmen. Der Schritt zurück zum Intendantenmodell erfolgte demnach auch, um sich frühzeitig auf das 200-jährige Bestehen im Jahr 2027 vorzubereiten. Bislang wird das Haus von mehreren Direktoren für die jeweiligen Sparten sowie den kaufmännischen Bereich geführt. Eine weitere Einigung erzielte der Verwaltungsausschuss mit Generalmusikdirektor Daniel Carter, dessen Vertrag bis zur Spielzeit 2027/28 verlängert wird.
Die Aufführungen des Landestheaters finden derzeit in einer Ersatzspielstätte, dem eigens gebauten Globe Theatre, statt. Das Landestheater muss saniert werden, ein Abschluss der Arbeiten wird erst weit nach 2030 erwartet.