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Lehmann bleibt Präsident des Goethe-Instituts

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Berlin - Der Präsident des Goethe-Instituts, Klaus-Dieter Lehmann, ist für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt worden. Der 75-Jährige, der bereits seit 2008 an der Spitze des deutschen Kulturinstituts steht, soll nun bis Ende 2020 bleiben. Vom Präsidium wurde er einstimmig wiedergewählt. Die Wahl wurde - wie nach der Satzung erforderlich - dann am Dienstag von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) bestätigt.

Als Schwerpunkte seiner weiteren Amtszeit nannte Lehmann die Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen im Ausland, die Integration von Flüchtlingen in Deutschland und die Verwirklichung von gesellschaftlicher Teilhabe. «Kultur und Bildung sind für die Zukunftsfähigkeit von Gesellschaften unverzichtbar», sagte der studierte Mathematiker, Physiker und Bibliothekar. «Die Investition in kulturelle Aktivitäten und Bildung ist kein Allheilmittel. Aber ohne dieses kreative Arbeiten geben wir die Menschen auf.»

Lehmann war von 1998 bis 2008 Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Anschließend übernahm er das Goethe-Institut. Derzeit gibt es 159 Goethe-Institute in 98 Ländern. Steinmeier gratulierte zur Wiederwahl mit den Worten: «Der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik kommt in einer im Umbruch befindlichen Welt eine wichtige Rolle als Brückenbauer zu.» Umso mehr freue er sich auf die weitere Zusammenarbeit.

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