Hamburg (ddp). Rocksänger Udo Lindenberg plant in Hamburg die Einrichtung eines Museums. «Ich plane eine ständige Panik-Zentrale», sagte Lindenberg der Tageszeitung «Die Welt» (Dienstagausgabe). Sie soll sämtliche Facetten seines künstlerischen Schaffens dokumentieren und große Ausstellungsflächen für Lindenbergs Likörelle-Bilder bieten.
Daneben sollen auch Erinnerungsstücke an Lindenbergs seit mehr als 30 Jahren andauernde Musikerkarriere gezeigt werden. Hinzu kommt eine Bühne für Nachwuchsbands, und auch der Künstler selbst will dann und wann zum Mikrofon greifen.
Lindenberg hofft für sein Großprojekt auf Unterstützung durch die Stadt. Derzeit sucht er Räumlichkeiten in Innenstadtnähe und setzt dabei auch auf die Hilfe der Kulturbehörde. «Die Stadt Hamburg hat sich bislang eher wenig um mich gekümmert, dabei bin ich doch ein prima Werbeträger», sagte Lindenberg. Mit der neuen Idee sei er bereits an die Kulturbehörde herangetreten.
Nach Angaben von Behördensprecherin Ilka von Bodungen hat es ein erstes Treffen von Senatorin Karin von Welck (parteilos) und dem Musiker gegeben. «Die Senatorin würde sich sehr freuen, wenn ein solches Museum in Hamburg ansässig wäre», sagte die Sprecherin.