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Linke fordert Einigung bei Vertragsverlängerung mit Märki

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Erfurt/Weimar (ddp-lth). Die Linksfraktion im Thüringer Landtag fordert eine rasche Einigung über einen neuen Vertrag mit dem Generalintendanten des Deutschen Nationaltheaters (DNT) in Weimar, Stephan Märki. Im Interesse der künstlerischen Entwicklung des DNT dürfe es «kein weiteres Hinauszögern dieser Entscheidung» geben, teilten unter anderen die Kulturpolitikerin Birgit Klaubert und der Spitzenkandidat der Linken für die Landtagswahl, Bodo Ramelow, am Dienstag in Erfurt mit.

Vor der Entscheidung des DNT-Aufsichtsrats am 27. Januar hatten einem Bericht der «Thüringischen Landeszeitung» (Dienstagausgabe) zufolge vier CDU-Aufsichtsräte öffentlich erklärt, gegen eine Vertragsverlängerung mit Märki stimmen zu wollen.

Eine solche Entscheidung gegen Märki sei «schlecht für Weimar, schlecht für Thüringen, schlecht für die zeitgenössische Kultur überhaupt». Ihr Appell, den Ruf der Kultur Weimars und Thüringens nicht noch einmal aufs Spiel zu setzen, richte sich deshalb an die übrigen Mitglieder des Aufsichtsrats, beispielsweise an die Vorsitzenden, Kultusminister Bernward Müller (CDU) und Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf (SPD).

Märki ist seit September 2000 Generalintendant des DNT. Die Ende September 2008 zunächst getroffene Entscheidung des Aufsichtsrates, seinen Vertrag nicht zu verlängern, war in großen Teilen der Thüringer Landespolitik sowie in der deutschen Kulturszene auf scharfe Kritik gestoßen und schließlich revidiert worden.

 

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