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Paul-Lincke-Ring geht an Johannes Oerding

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Goslar - Der Paul-Lincke-Ring geht in diesem Jahr an den Popmusiker Johannes Oerding. Er soll die Auszeichnung am 19. Mai 2023 in Goslar entgegennehmen, wie die Stadt Goslar mitteilte. Ob der Wahl-Hamburger anlässlich der Preisvergabe auch ein Konzert spielen wird, kläre sich noch. Die undotierte Auszeichnung wird jährlich an Musiker vergeben, die sich um deutschsprachige Musik verdient gemacht haben.

«Der Popsänger und Songschreiber Johannes Oerding steht für poetische, emotionale - gerne auch mal nachdenkliche - Texte, die er mit markanter Stimme zu regelrechten Ohrwürmern macht», schreibt die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung. «Er ist ein sympathischer Künstler mit authentischen, emotionalen Texten und einem feinen Gefühl für die deutsche Sprache», sagte Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner (SPD).

Seine zeitlosen Songs hätten häufig auch sehr persönliche, autobiografische Züge. «Mit Tiefgang, viel Emotion, aber nie mit erhobenem Zeigefinger, dafür mit so manchem Augenzwinkern wird das Publikum in seinen Bann gezogen», begründete die Jury ihre Entscheidung. «Es ist mir eine Ehre, gemeinsam mit den großartigen Preisträgern früherer Jahre genannt zu werden», sagte der Künstler in einer Videobotschaft.

Der Preis ist nach dem deutschen Operettenkomponisten Paul Lincke (1866-1946) benannt und wird an dessen Sterbeort, dem Goslaer Stadtteil Hahnenklee, vergeben. Vorherige Preisträger sind unter anderem Peter Maffay, Rolf Zuckowski, Udo Lindenberg und Clueso.

 

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