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Pountney bleibt bis 2014 Intendant der Bregenzer Festspiele – Nachfolgequerelen zunächst beendet

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Der britische Regisseur und Musikmanager David Pountney bleibt bis 2014 Intendant der Bregenzer Festspiele. Sein zunächst nur bis 2013 laufender Vertrag sei noch einmal um ein Jahr verlängert worden, teilte das Festival am Wochenende in Bregenz mit. Der Beschluss sei vom dreiköpfigen Vorstand der «Bregenzer Festspiele Privatstiftung», dem finanziellen Träger des Festivals, einstimmig gefällt worden.

Pountney leitet die Festspiele seit September 2003. Seine künstlerische und finanzielle Bilanz gilt als erfolgreich. Hauptumsatzträger der Bregenzer Festspiele sind alljährlich die opulenten Operninszenierungen auf der weltgrößten Seebühne im Bodensee. Daneben präsentiert Pountey aber auch selten gespielte Werke und neue Musik.

In den vergangenen Wochen war es zwischen Stiftungspräsident Günter Rhomberg und Pountney zu Unstimmigkeiten gekommen. Der Stiftungsvorstand hatte im November 2010 die Stelle des Intendanten neu ausgeschrieben. Daraufhin bewarb sich auch Pountey abermals auf die Position obwohl ihm angeblich vonseiten des Vorstands oder Teilen des Gremiums signalisiert worden war, dass er keine Chance mehr habe.

Mit der jetzigen Interimslösung soll offenbar Zeit gewonnen und Schaden von den Festspielen abgewendet werden. In den kommenden Wochen seien weitere Vorstellungsrunden mit Kandidaten vorgesehen, heißt es in der Mitteilung. Der Stiftungsvorstand sei zuversichtlich, in absehbarer Zeit einen Nachfolger von Pountney bekannt geben zu können.
 

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