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Robin Ticciati übernimmt Deutsches Sinfonie-Orchester

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Berlin - Der Brite Robin Ticciati wird neuer Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters (DSO) in Berlin. Der 32-Jährige tritt die Nachfolge von Tugan Sokhiev an, der Ende 2016 das Orchester verlässt, teilte das DSO am Donnerstag mit. Ticciati tritt sein Amt mit der Spielzeit 2017/2018 für zunächst fünf Jahre an. Er ist zur Zeit Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra und seit 2014 Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera.

Der Engländer ist der achte Künstlerische Leiter in der DSO-Geschichte. Sokhiev will sich verstärkt seinen Aufgaben als Musikdirektor des Moskauer Bolshoi-Theaters widmen und hatte deswegen seinen Vertrag in Berlin über 2016 hinaus nicht verlängert. Ticciati ist nach Ferenc Fricsay, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Vladimir Ashkenazy, Kent Nagano, Ingo Metzmacher und Sokhiev der achte Leiter des Orchesters. Träger des 1946 als RIAS-Symphonie-Orchester gegründeten DSO sind das Deutschlandradio, der Bund, das Land Berlin und der Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Ticciati ist zu Gast bei den großen Orchestern und Opernhäusern weltweit, unter anderem beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Wiener Symphonikern, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Budapest Festival Orchestra und dem London Philharmonic Orchestra sowie an der New Yorker Metropolitan Oper und der Mailänder Scala.

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