München - Der Schriftsteller Herbert Rosendorfer («Briefe in die chinesische Vergangenheit») ist für sein Lebenswerk mit dem Corine-Ehrenpreis des bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) überreichte dem 76-Jährigen den Buchpreis am Dienstagabend bei der einer Fernsehgala im Cuvilliés-Theater der Münchner Residenz.
Der CSU-Politiker würdigte Rosendorfer als «bayerischen Autor mir Weltrenommee». Er sei ein Dichter mit hohem literarischen Anspruch, großem Unterhaltungswert «und etwas, worauf wir in Bayern besonders großen Wert legen, obwohl es nicht immer verstanden wird: eine feine Ironie». Seine Bücher seien «Nahrung für die Seele».
Rosendorfer berichtete, die Staatskanzlei habe ihm versichert, dass er trotz des Preises für sein Lebenswerk weiter schreiben dürfe. Er bekomme den Preis auch als Anregung, sei ihm gesagt worden. «Die Anregung brauche ich nicht», betonte Rosendorfer. Er schreibe von allein. «Man kann mich nicht bremsen», sagte er. Durch den Preis fühle er sich aber geehrt und sei dankbar dafür.
Insgesamt wurde der Preis in acht Kategorien vergeben.