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Schweizer Komponist Michael Pelzel mit Kompositionspreis geehrt

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Berlin - Der Schweizer Komponist Michael Pelzel wird mit dem Busoni-Kompositionspreis 2011 geehrt. Der mit 6.000 Euro dotierte Preis wird am 26. November (19.00 Uhr) in der Akademie der Künste (AdK) am Pariser Platz verliehen, wie ein AdK-Sprecher am Freitag mitteilte. Den Förderpreis von 2.500 Euro erhält Tristan Brookes aus Großbritannien.

Der Busoni-Kompositionspreis wurde 1988 von dem deutschen Komponisten Aribert Reimann gestiftet und wird alle zwei bis drei Jahre an junge, noch nicht bekannte Komponisten vergeben. Mit der Auszeichnung fördert die AdK den Nachwuchs - seit 1992 werden zusätzlich auch Kompositionsstudenten gefördert.
 

 

Biographien (Quelle: AdK):

Michael Pelzel, geboren 1978 in Rapperswil (Schweiz). 1998 bis 2009 Kompositions- und Instrumentalstudium in Luzern, Basel, Stuttgart, Berlin und Karlsruhe u.a. bei Georg-Friedrich Haas, Hanspeter Kyburz und Wolfgang Rihm. Außerdem verschiedene Meisterkurse und regelmäßige Besuche der Sommerkurse von Darmstadt, Acanthes, Metz und Royaumont, Paris. Michael Pelzel ist als freischaffender Komponist und Organist tätig. Seine Werke werden von renommierten Ensembles wie dem Collegium Novum Zürich, ensemble recherche, Klangforum Wien, Linea Ensemble, Strasbourg, Ensemble intercontemporain, Paris oder dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks aufgeführt. Er war Gast bei wichtigen internationalen Festivals wie Musica Viva, München, Donaueschinger Musiktage, Wien Modern, Lucerne Festival oder Tel Aviv Museum. Zu seinen jüngst erhaltenen Auszeichnungen zählt der Marguerite Staehelin Förderpreis 2010.

Tristan Brookes, geboren 1986 in Oxford (Großbritannien), absolvierte seine Musikausbildung zunächst am King’s College in London. 2007 bis 2008 wechselte er an das dortige Royal College of Music. 2010 bis 2011 schlossen sich ergänzende Studien an der Kunstuniversität Graz bei Pierluigi Billone an. Mit „SERRA: PESSOA“ für großes Ensemble war er 2010 am Young Composers Project des London Philharmonic Orchestra beteiligt sowie im selben Jahr am „Faster than Sound“-Projekt des London Contemporary Orchestra mit seinem Stück „Ur“ für Ensemble and live-relayed sounds. Klangforum Wien brachte im Februar 2011 eine Auftragskomposition der International Ensemble- and Composers-Academy impuls in Graz zur Uraufführung.

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