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Medienkünstler Peter Weibel ist tot. Foto: Hufner
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Trauer in St. Petersburg um Stardirigent Jansons

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St. Petersburg - Im russischen St. Petersburg haben zahlreiche internationale Künstler und Politiker Abschied von dem gestorbenen Stardirigenten Mariss Jansons genommen. «Wir sagen Lebewohl von einem großartigen Musiker, der überall geliebt und gefeiert wurde», sagte Alexander Beglow, Gouverneur der Ostsee-Metropole.

Die Gäste verabschiedeten sich in der St. Petersburger Philharmonie vor dem geöffneten Sarg von dem Dirigenten und kondolierten den Angehörigen. Beigesetzt werden soll Jansons nach Angaben der Agentur Tass am Montag (9. Dezember) im engsten Familienkreis.

Jansons starb in der Nacht zum Sonntag im Alter von 76 Jahren. Er zählte zu den bedeutendsten Dirigenten weltweit. Seit 2003 leitete er das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Jansons arbeitete auch mehr als 20 Jahre bei der St. Petersburger Philharmonie. Er wurde 1943 im lettischen Riga in der damaligen Sowjetunion geboren und übersiedelte in frühen Jahren mit seiner Familie in das damalige Leningrad, heute St. Petersburg, wo er auch starb. Sein Vater Arvids Jansons war ebenfalls ein gefeierter Dirigent.

Aus Lettland reiste eine Delegation an, die von Kulturminister Nauris Puntulis angeführt wurde. In einer Rede betonte er, dass sein Land alles dafür tun werde, um die Erinnerung an den Dirigenten aufrechtzuerhalten. «Seine absolute Musikalität, seine Hingabe bis zum letzten Konzert, seine Herzenswärme und menschliche Liebe öffneten die Herzen jedes Musikers und Zuhörers.»

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