Leipzig - Der Intendant der Oper Leipzig Ulf Schirmer soll bis 2022 Chef des Hauses bleiben. Unter seiner Intendanz sei es dem Haus gelungen, durch künstlerisch anspruchsvolle Inszenierungen die Besucher- und Auslastungszahlen sichtbar zu steigern, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Ein Hauptverdienst Schirmers sei die Pflege des Werkes Richard Wagners in der Geburtsstadt des Komponisten.
Schirmer (Jahrgang 1959) ist seit 2011 Intendant der Oper Leipzig. Der Stadtrat muss der Vertragsverlängerung noch zustimmen. Die Oper Leipzig hat 2016 mehr Besucher und eine höhere Auslastung verzeichnet. 189 300 Gäste kamen zu den 371 Aufführungen. Die Auslastung über alle Sparten lag bei 77,2 Prozent. Im Jahr davor waren es 173 000 Besucher und eine Auslastung von 72,5 Prozent. 2016 war damit das erfolgreichste der vergangenen 15 Jahre.
aus der Pressemeldung der Stadt Leipzig:
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Ulf Schirmer ist seit August 2011 Erster Betriebsleiter der Oper Leipzig. Unter seiner Intendanz ist es dem Haus gelungen, durch künstlerisch anspruchsvolle Inszenierungen die Besucher- und Auslastungszahlen sichtbar zu steigern. Die wachsende Bedeutung der Oper Leipzig im Kulturangebot der Stadt für Städte- und Kulturtouristen würdigte die Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, indem sie im vergangenen Jahr Professor Schirmer mit dem Leipziger Tourismuspreis auszeichnete.
Ein Hauptverdienst Schirmers ist die Pflege des Werkes Richard Wagners in der Geburtsstadt des Komponisten. Nach vierzigjähriger Abstinenz wurde der „Ring des Nibelungen“ im April 2016 vollendet. Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke: „Es ist ein Glück für die Oper Leipzig und für die Stadt Leipzig, dass es gelungen ist, Professor Schirmer für zwei weitere Jahre an das Haus als Intendanten und Generalmusikdirektor zu binden. Um Planungssicherheit für beide Seiten zu haben, war es geboten, sich bereits jetzt darüber zu verständigen. Mit der Verlängerung des Vertrages werden dann alle Wagner-Opern im Repertoire des Hauses am Augustusplatzes zu finden sein. Das wäre dann weltweit einmalig“.
Sofern der Stadtrat dem Vorschlag zustimmt, verlängert sich der Vertrag bis Juli 2022.