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Vertrag für Intendantin des Bamberger Theaters wird nicht verlängert. Foto: Hufner
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Vertrag für Intendantin des Bamberger Theaters wird nicht verlängert

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Bamberg - Sibylle Broll-Pape darf nur bis 2025 Intendantin des ETA-Hoffmann-Theaters in Bamberg bleiben. Eine Mehrheit des Stadtrats lehnte ihren Wunsch ab, über 2025 hinaus noch zwei Jahre länger die Bühne zu leiten. Das teilte ein Sprecher der Kommune am Mittwochabend mit. Die Entscheidung war in nicht-öffentlicher Sitzung gefallen.

Broll-Pape steht seit der Spielzeit 2015/16 an der Spitze des Bamberger Theaters. Sie wollte ihren bis 2025 laufenden Vertrag vorzeitig um zwei Jahre verlängern lassen. Das Argument der Intendantin sei, dass sie durch die Corona-Pandemie künstlerisch und gestalterisch zwei Jahre verloren habe, sagte Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar.

Vor der Entscheidung war es in der Bamberger Kultur-Szene hoch hergegangen: Es kursierten Briefe von Befürwortern und Gegnern der Intendantin.

Siebenhaar betonte, Broll-Pape habe es geschafft, das Bamberger Haus in die erste Liga der kleineren Theater in Deutschland zu katapultieren. Die Inszenierungen seien qualitativ hochwertig, zudem habe sie ihr Budget im Griff.

Unabhängig von der Entscheidung zur Intendanz will Siebenhaar an einem Theater mit eigenem Ensemble in Bamberg unbedingt festhalten. Die Stadt brauche ein Haus mit eigenem Ensemble und nicht nur mit wechselnden Gastspielen.

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