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Vladimir Jurowski. Foto: Matthias Creutziger
Vladimir Jurowski verlängert bei Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Foto: Matthias Creutziger
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Vladimir Jurowski verlängert bei Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

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Berlin - Vladimir Jurowski bleibt weitere drei Jahre an der Spitze des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). Der Dirigent werde nach der kommenden Saison seinen Vertrag bis zur Spielzeit 2022/23 verlängern, teilte Anselm Rose, Geschäftsführer der Orchester-Dachgesellschaft ROC, am Dienstag mit. Der Verlängerung müssen die ROC-Gesellschafter noch zustimmen.

Jurowski (46) sagte, ein Dirigent brauche mindestens fünf Jahre für eine nachhaltige Zusammenarbeit mit einem Orchester. Seine künftige Position als Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper München und seine Stellung in Berlin ließen sich gut ergänzen.

Jurowski ist seit 2017 RSB-Chefdirigent. Zusammen mit dem belgischen Kulturmanager Serge Dorny als Intendant wird er ab 2021 zum neuen Führungsduo der Bayerischen Staatsoper gehören. Er wolle sich weiter dafür einsetzen, dass Orchester in der Gesellschaft ihren Platz erhalten, sagte Jurowski bei der Vorstellung des RSB-Programms für die Saison 2019/20.

Unter dem Motto «grenzenlos» plant das RSB 76 Konzerte, so eine konzertante Aufführung von Richard Strauss Oper «Die Frau ohne Schatten» in der Philharmonie. Zu den Projekten gehört auch die musikalische Begleitung des französischen Stummfilmklassikers «La Roue», ein fast neun Stunden langes Werk von 1923 von Abel Gance («Napoleon»).

Der Rundfunk Orchester und Chöre (ROC) GmbH gehören nebem dem RSB das Deutsches Symphonie-Orchester, der Rundfunkchor Berlin und der Rias Kammerchor an. Träger sind das Deutschlandradio, der Bund, das Land Berlin und der Rundfunk Berlin-Brandenburg.

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