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Johannes Braun wird Kapellmeister am Landestheater Coburg. Foto: HfM Weimar
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Weimarer Dirigierstudent wird Kapellmeister am Landestheater Coburg

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Weimar/Coburg - Der Weimarer Dirigierstudent Johannes Braun wird 1. Kapellmeister am Landestheater Coburg (Bayern). Der 31-Jährige setzte sich im Juli beim Auswahldirigieren mit Mozarts Oper «Die Hochzeit des Figaro» gegen 90 Mitwerber durch, wie die Hochschule für Musik «Franz Liszt» am Dienstag in Weimar mitteilte. Er löse damit Alexander Merzyn ab, einen weiteren Absolventen der Weimarer Musikhochschule.

Merzyn wechsele an das Staatstheater Cottbus. Braun, 1986 in Bühl in Baden-Württemberg geboren, wechselte 2012 von Karlsruhe an die Weimarer Hochschule. 2014 wurde er als Stipendiat in das «Dirigentenforum» des Deutschen Musikrates aufgenommen. Die Weimarer Hochschule gilt unter Fachleuten als «Dirigentenschmiede». Zahlreiche Absolventen dirigieren heute in namhaften Orchestern auch außerhalb Deutschlands.

 

Die Pressemeldung der HfM Weimar:

Großer Erfolg für Weimarer Dirigentenschmiede: Johannes Braun wird 1. Kapellmeister am Landestheater Coburg
 
Einen großen Karriereschritt macht der Weimarer Dirigierstudent Johannes Braun: Er setzte sich im Juli gegen 90 Mitwerber durch und gewann das Auswahldirigieren für die Stelle des 1. Kapellmeisters am Landestheater Coburg. Der 31-Jährige löst damit einen weiteren Absolventen der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, den bisherigen 1. Kapellmeister Alexander Merzyn, im Amt ab, der an das Staatstheater Cottbus wechselt. Johannes Braun konnte das Auswahlverfahren mit seinem Vorstellungsdirigat von Mozarts Oper „Die Hochzeit des Figaro“ für sich entscheiden.
 
„Das Niveau der Bewerber war enorm hoch“, bilanzierte Coburgs GMD Roland Kluttig auf der Website „InFranken.de“. Dort wurde der Generalmusikdirektor weiter mit den Worten zitiert: „Mit Johannes Braun gewinnen wir also wieder jemanden aus der Weimarer ,Dirigentenschmiede', die sich inzwischen zur wohl besten ihrer Art in ganz Europa entwickelt hat.“
 
Johannes Braun, geboren 1986 in Bühl (Baden-Württemberg), begann sein Dirigierstudium in Karlsruhe. 2012 wechselte er an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar in die Klasse von Prof. Nicolás Pasquet und Markus L. Frank. 2014 wurde er als Stipendiat in das „Dirigentenforum“ des Deutschen Musikrats aufgenommen. Er arbeitete als Dirigent bereits u.a. mit dem Israel Chamber Orchestra, der Filharmonia Hradec Kralové, den Dortmunder Philharmonikern und der Bayerischen Kammerphilharmonie. Sein Operndebüt auf großer Bühne gab er im Januar 2016 mit Giuseppe Verdis „Rigoletto“ am Staatstheater Mainz – als Assistent von Clemens Schuldt.
 
2016 wurde Johannes Braun zudem mit dem Ernst-von-Schuch-Preis der Familienstiftung Ernst Edler von Schuch ausgezeichnet. Zusätzlich gelang ihm die Aufnahme in die Künstlerliste „Maestros von morgen“ und in die 2. Förderstufe des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats. Seit dem Sommersemester 2017 setzt Braun sein Studium an der Weimarer Musikhochschule im Konzertexamen Orchesterdirigieren bei Prof. Nicolás Pasquet und Prof. Ekhart Wycik fort. Neben seinem Engagement am Landestheater Coburg stehen in diesem Jahr u.a. Aufführungen von Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ beim Festival „OperOderSpree“ sowie Konzerte mit dem Beethoven-Orchester Bonn, dem Folkwang Kammerorchester Essen und der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford in seinem Kalender.
 

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