Der Dirigent Yoel Gamzou sowie das Künstlerduo Lia und Dan Perjovschi erhalten den mit je 25'000 Euro dotierten ECF Princess Margriet Award 2013. Die European Cultural Foundation (ECF) vergibt seit 2008 den Award jährlich an «wegweisende Künstler und Vordenker, die in ihrem Fachgebiet Massstäbe setzen und deren Arbeit zeigt, wie Kultur einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau eines weltoffenen und demokratischen Europas leisten kann»
Lesen Sie dazu die Pressemeldung des Staatstheaters Kassel:
Yoel Gamzou ist Preisträger des ECF Princess Margriet Award 2013
Der Dirigent Yoel Gamzou, erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor des Staatstheaters Kassel, erhält zusammen mit dem Künstlerduo Lia und Dan Perjovschi den ECF Princess Margriet Award 2013. Die Preisverleihung findet am 19. März 2013 in Brüssel durch IKH Prinzessin Margriet der Niederlande statt. Seit 2008 vergibt die European Cultural Foundation (ECF) den Award jährlich an wegweisende Künstler und Vordenker, die mit ihrer Arbeit Maßstäbe setzen und zeigen, wie Kultur einen wesentlichen Beitrag einem weltoffenen und demokratischen Europa leisten kann. Der Award ist mit 25.000 Euro je Preisträger dotiert.Yoel Gamzou ist Gründer, künstlerischer Leiter und Chefdirigent des International Mahler Orchestra und seit August 2012 erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Staatstheater Kassel. Große internationale Beachtung fand im Jahr 2010 die Veröffentlichung der von Yoel Gamzou vervollständigten 10. Symphonie Gustav Mahlers. Die Jury des Princess Margriet Awards hat Yoel Gamzou für sein herausragendes Talent und seine einzigartige Energie und Hingabe ausgezeichnet. Grenzüberschreitend in vieler Hinsicht, spricht der überwiegend in Deutschland tätige israelisch-amerikanische Dirigent Gamzou so häufig unversöhnliche musikalische Generationen an, und dies gerade vermittels seiner radikalen ästhetischen Positionen.
„Seine ganz eigene Interpretation der Musik ist unkonventionell und bahnbrechend: er macht die klassische Musik zu einem demokratischen Medium, das die traditionellen Strukturen hinterfragt und herausfordert.“ (Jury)