Schimmel präsentiert neuen Flügel
Nachdem 2001 die Einführung des kleinsten Schimmel-Flügelmodells (GP 169) Furore gemacht hat, präsentiert das Braunschweiger Traditionsunternehmen anlässlich der Internationalen Musikmesse Frankfurt in diesem Jahr wieder einen neuen Flügel der Baugröße 1,88 Meter. An Besonderheiten dieses Flügels sind die baugleichen Merkmale aus den großen Flügeln der Baureihe CC 213 – Schimmel-Triplex-Mensur und Schimmel-Spielwerk – zu erwähnen. Neben dieser Flügelpremiere hat Schimmel auf der Frankfurter Musikmesse 2002 weitere Highlights zu bieten: Ein Klavier in modernem Blau, einen Flügel mit Ferrari-rotem Interieur („Red Diamond“) sowie das Flügel-Modell „Hidden Beauty“, das erst auf den zweiten Blick die edlen Designelemente preisgibt. Eine weitere Attraktion auf dem Schimmel-Messestand wird der gläserne Tourneeflügel sein, der exklusiv von Udo Jürgens gespielt wird. Der Flügel ist ein Unikat und unterscheidet sich durch seine geschwungenen Füße vom traditionellen Erscheinungsbild der Schimmel Glasflügel.
Die heutigen Steingraeber-Klavierbauer sind bekannt als wagemutige Traditionalisten: die meisten Extravaganzen des Klaviermarktes stammen von der Mannschaft der „kleinsten klassischen Manufaktur der Welt“ (nach eigenen Angaben), so zum Beispiel Anti-Allergiker-Klaviere, Bioklaviere, Rollstuhlfahrerklaviere et cetera aber auch Profi-Pianisten-Extras wie Repetitionseinrichtungen für aufrechte Klaviere. Auf der Musikmesse Frankfurt 2002 wird im Jubiläumsjahr eine Vielfalt an Neuerungen vorgestellt: der Konzertflügel E-272 (272 cm lang), neu ist hier die Klanglichkeit für die Musik des 20./21. Jahrhunderts als Alternative zu den bestehenden Konzertflügeln, die hauptsächlich das 19. Jahrhundert repräsentieren. Die zweite Weltneuheit ist eine neue Flügelmechanik mit rollenden Hammerrollen, ein bisher starres Mechanikteil wurde durch ein bewegliches ersetzt, so sollen mehr Pianissimo-Variationen spielbar sein. Als dritte Neuheit nennt Steingraeber seinen Studioflügel 168 SI mit Ausstattung für Neue Musik und Computer-Arbeitsplatz, NeuheitenNummer vier und fünf sind ein Piano im Stil Belle Epoque und eines im Stil Future.
Hohner auf der Musikmesse 2002
Während der Musikmesse in Frankfurt 2002 präsentiert Hohner täglich im Stundentakt seine neuen Akkordeons, Mundharmonikas und Gitarren auf der Hohner-Showbühne in Halle 3.0, Stand A 73. Dazu hat Hohner seinen Messestand komplett neu konzipiert und in einen Erlebnispark umgewandelt. Die Besucher können die Akkordeons und Gitarren selbst testen oder die Produktpräsentationen genießen. Hohner hat dafür Spezialisten aus der Musikszene engagiert: etwa den Blues Harper Steve Baker, Gerry Tschan & Thomas Mathis, Yasuo Watani, Chris Laubis, Joe Kuttruff und weitere Gäste. Darüber hinaus stehen die Leiter der Hohner Fachabteilungen den Messegästen beratend zur Verfügung.
Nachschlagewerk mit über 42.000 Tonträgern
Vor kurzem ist die zweite Ausgabe 2001 des „Bielefelder Katalog KLASSIK“ erschienen. Der „Bielefelder Katalog KLASSIK“ ist das international führende Nachschlagewerk seiner Art. Er stellt eine repräsentative Auswahl der aktuell lieferbaren Klassik-Tonträger in Deutschland vor – über 42.000 und davon über 2.500 Neuaufnahmen. Der Katalog gliedert sich in ein Komponisten- und ein Werkverzeichnis sowie in ein Firmen- und Etikettenregister. Neben CDs, LPs, MCs, Laserdiscs, Musikvideos, Digital Compact Cassetten und MiniDiscs sind im Katalog auch DVDs aufgeführt. Ebenfalls enthalten sind MusiCassetten mit Lebensbeschreibungen, Briefen und Operntexten. Der „Bielefelder Katalog KLASSIK“ 2/2001 liegt auch auf CD-ROM vor, die unter Windows 95 und höher oder NT läuft. Dem Benutzer steht dort eine übersichtliche Suchmaske sowie eine umfangreiche Online-Hilfe zur Verfügung. Die CD-ROM kostet 50,11 Euro und ist wie die gedruckte Ausgabe des Katalogs (16,77 Euro, ISBN 3-89113-128-3) im Buch- oder Schallplattenhandel erhältlich oder kann direkt bei der Motor-Presse Stuttgart, Bestell-Service, Postfach, D-70162 Stuttgart, Tel. 0711/182-26 26, Fax 0711/182-17 56, E-Mail: bestellservice [at] motor-presse-stuttgart.de (bestellservice[at]motor-presse-stuttgart[dot]de) bestellt werden.
Führungswechsel beim Musikhaus Doblinger
Am 1. Februar übertrug Franz Weber die Leitung der Spezialabteilung für Chor- und Kirchenmusik seiner langjährigen Stellvertreterin Maria Niegl. Franz Weber ist seit 44 Jahren Mitarbeiter des Musikhauses und wird am 1. September in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Mit großem Engagement und Fachwissen leitete er 27 Jahre die Abteilung. Maria Niegl, die 1975 in die Chorabteilung eintrat, wurde bereits 1983 zur Stellvertreterin des Abteilungsleiters ernannt. Als Expertin im Aufbau von Nachschlagedateien entwickelt sie zurzeit mit ihren Mitarbeitern eine elektronische Lagerbewirtschaftung und gleichzeitig die wahrscheinlich weltweit größte existierende im Internet abrufbare Datenbank für Chor- und Kirchenmusik.
Gesucht: Schubladenmusik
Der Musikversand Zacharias bietet allen Komponisten eine kostenlose Veröffentlichungsmöglichkeit. Unter dem Titel „Visitenkarte Orgel“ soll eine Sammlung von Klein-Kompositionen entstehen, die einzeln schlecht vermarktbar, aber dennoch zu schön für ein Schubladen-Dasein sind. Die Stücke sollen für Kirchenorgel (mit oder ohne Pedal) geschrieben und nicht zu schwer sein. Der Umfang sollte nicht mehr als vier DIN A4-Seiten umfassen. Unterlagen sind erhältlich bei Musik Zacharias, Postfach 164567, 45225 Essen, Tel. 0201/40 60 58, Fax 0201/40 52 89, E-Mail: Zacharias-Musikversand [at] t-online.de (Zacharias-Musikversand[at]t-online[dot]de)
Perkussioninstrumente aus der Region Stuttgart
Südamerikanische, asiatische und afrikanische Trommeln und Rhythmusinstrumente mit „europäsichem Sound“ werden von der Firma „Schlagwerk Percussion“ mit Sitz in Gingen an der Fils hergestellt. Anfang der 80er-Jahre von Gerhard Priel zusammen mit Bengt Schumacher gegründet, gehört das Unternehmen heute zu den erfolgreichsten und innovativsten Herstellern von Perkussionsinstrumenten aus Holz in Europa. Über 60 Perkussionsobjekte finden sich mittlerweile im Angebot. Bands und Musiker wie Reamonn, Orange Blue, die Fantastischen Vier, Flamenco-Ensembles und namhafte Symphonieorchester schwören auf die Instrumente. Kontakt: Schlagwerk Percussion, Gerhard Priel, Bahnhofstr. 42, 73333 Gingen/Fils, Tel. 07162/60 66.
ebam eröffnet Standort in Berlin
Ab April 2002 wird die ebam GmbH, die Aus- und Weiterbildungskurse mit den Bereichen Musik, Medien und Event & Kultur anbietet, auch in der Bundeshauptstadt vertreten sein. Georg Löffler, Geschäftsführer der ebam GmbH, begründet diesen Schritt folgendermaßen: „Wir stellen fest, dass das Interesse an Fortbildung und Vermittlung von Grundwissen in der Branche nahezu ungebremst ist. Berlin haben wir nun in unsere Standorte mitaufgenommen, um die zahlreichen Anfragen optimal bedienen zu können.“ Neben München, dem Hauptsitz des Unternehmens, Stuttgart, Köln und Hamburg ist Berlin nun der fünfte Standort, an dem Seminare und Lehrgänge der ebam GmbH angeboten werden. Die ersten Lehrgänge für Berlin sind der „Klassiker“ Musikkaufmann/-frau mit Start am 22. März 2002 und der Lehrgang Eventmanager/-in (Start 5. April 2002). Weitere Infos gibt es direkt bei der ebam Akademie in München, Ansprechpartner: Michèle Claveau, Tel. 089/54 88 47 91, oder unter www.ebam.de.
edel stellt Website für Händler ins Netz
Auf seiner Homepage hat edel distribution seit neuestem einen B2B-Servicebereich für seine Handelspartner eingerichtet. Unter www.edeldistribution.de erhalten akkreditierte Händler aktuelle Informationen zum Vertriebsprogramm des CD-Labels. Dazu zählen Produktinformationen, Marketing- und Promotion-Updates, Veröffentlichungs-Pläne sowie Informationen zum Back-Katalog. Wie Henning Rudat, Key Account Manager bei edel distribution, erklärt, sei die B2B-Website die optimale Ergänzung zu den gedruckten Händlerinformationen.
Veränderte Distributionswege?
Wie aus der jüngsten Computer- und Telekommunikationsanalyse (ACTA) des Allensbacher-Instituts für Demoskopie hervorgeht, entsteht durch zunehmende CD-Brennerei und Downloads aus dem Internet nur ein geringer Schaden für die Musikindustrie. Zwar seien im Alter zwischen 14 und 64 Jahren 37 Prozent der Befragten an Musik aus dem Internet interessiert – von den Online-Nutzern sogar 51 Prozent – doch 23 Prozent aller Befragten behaupten dennoch, heute mehr CDs zu kaufen als vor drei Jahren.
Dem gegenüber steht allerdings die Aussage von 30 Prozent der Umfrageteilnehmer, heute weniger CDs zu kaufen. Nach Meinung des Instituts sind diese Zahlen ein Beleg dafür, dass sich die Distributionswege der Branche verändern werden. Gerd Gebhardt, Vorsitzender der Phonoverbände, weist diesen Eindruck heftig zurück. Eindeutig übersteige die Zahl der Wenigerkäufer die der Mehrkäufer. „Die veröffentlichten Ergebnisse entsprechen in der Größenordnung denen, die wir aus der Studie der GfK bereits kennen“, erläutert Gebhardt. „Im vergangenen Jahr lag die Zahl der Musikkopien in Deutschland erstmals höher als die der verkauften Original-CDs. Wer da keinen Zusammenhang sieht, ist einfach naiv. Denn wer kauft noch, was er als digitale Kopie schon besitzt? Die Musikwirtschaft kann nur in einer Welt bestehen, in der Musik hauptsächlich gekauft und nicht kopiert wird.“
Fundraising-Kongress in Leipzig
Vom 24. bis 26. April 2002 lädt die Bundesarbeitsgemeinschaft Sozialmarketing (BSM) zum 9. Deutschen Fundraising-Kongress nach Leipzig ein. Einer guten Tradition folgend kündigt Christoph Müllerleile, Vorsitzender der BSM, eine Steigerung im Verhältnis zur letztjährigen Tagung an. Den Besucher erwartet ein vielseitiges Programm mit Kurzvorträgen, Workshops und Seminaren zu den Themen Fundraising Kultur, Medien, Internet, Basics, Relationship, Fundraising managen, Personal- und Organisationsentwicklung und Direct Marketing. Ein Schwerpunkt werden daneben auf die „Fundraising-Kultur“ ausgerichtete Veranstaltungen sein, in denen die Arbeit der Bundesarbeitsgemeinschaft Sozialmarketing im gesellschaftlichen Kontext diskutiert werden soll. Als Referenten für das erweiterte Themen- und Referentenspektrum konnten neben speziellen Führungskräften, Personalverantwortlichen und erwiesenen Praktikern aus der Wirtschaft auch Experten aus dem Ausland gewonnen werden. Kontakt: BSM-Kongressbüro, neues handeln GmbH, Theodor-Heuss-Ring 52, D-50668 Köln, Tel. 0221/160 82-0, Fax 0221/160 82-24, E-Mail: fundraisingkongress [at] neueshandeln.de (fundraisingkongress[at]neueshandeln[dot]de) Internet: www.fundraisingkongress.de
Keine Einigung zwischen Napster und den Majors
Napster und die Majors treffen sich nach einer 30-tägigen Pause ohne Vereinbarung wieder vor Gericht. Damit ist die Chance auf eine außergerichtliche Einigung fürs Erste vergeben. Das könnte den Neustart von Napster weiter verzögern, berichtet das News-Portal Cnet.
„Beim derzeitigen Stand der Verhandlungen macht es keinen Sinn für die Majors, dem Wunsch von Napster nach einer Einstellung des Rechtsstreits nachzukommen“, sagte Cary Sherman, Rechtsbeistand der RIAA . Napster versucht aber die Verhandlungen weiterzuführen. „Wir vertrauen nach wie vor darauf, dass eine Vereinbarung in naher Zukunft möglich ist“, sagte Napster-CEO Konrad Hilbers. Napster verhandelt mit allen fünf Majors, um eine Einigung in der Frage der Lizenzierung ihres Musikangebots zu erreichen. Kein anderer Online-Musikservice kann bisher das Repertoire der Big Five anbieten.
Neuer Rundbogen für Cellisten
Am 6. Oktober 2001 präsentierten Mstislaw Rostropowitsch und Michael Bach (siehe Foto) im Auditorium des Conservatoire Supérieur in Paris im Rahmen des 7ème Concours de violoncelle Rostropovitch den von Michael Bach neu entwickelten BACH.Bogen®. Dieser Rundbogen, der es im Gegensatz zu einem konventionellen konkaven Bogen erlaubt, auch polyphone Strukturen auf dem Cello darzustellen, ist in seiner mechanisch, ergonomisch und optisch vervollkommneten Konstruktion der Schlussstein einer zehnjährigen Entwicklungsarbeit des Cellisten und Komponisten Michael Bach. Seit 1997 stand der Cellist Mstislaw Rostropowitsch dem Konstrukteur bei der Suche nach optimalen Spielbedingungen, die denen des konventionellen Bogens am ähnlichsten sind und gleichermaßen den Anforderungen des mehrstimmigen Spiels genügen, in beratender Funktion bei.
Frankfurter Musikpreis 2002 nicht vergeben
Der Frankfurter Musikpreis wird in diesem Jahr nicht vergeben werden. Nachdem der für die diesjährige Auszeichnung auserkorene Künstler mitgeteilt hatte, den Preis aus privaten Gründen nicht annehmen zu können, hat das Kuratorium der Stiftung Frankfurter Musikpreis zur Internationalen Musikmesse Frankfurt beschlossen, erstmals seit der Stiftung des Preises im Jahr 1980 keine Auszeichnung zu vergeben. „Wir bedauern sehr, dass der Frankfurter Musikpreis in diesem Jahr nicht vergeben wird. Allerdings schien uns eine ersatzweise Weitergabe an einen anderen Künstler unter Umgehung der Stiftungssatzung auf die Schnelle nicht angemessen“, so Gerhard A. Meinl, Vorsitzender des Bundesverbands der Deutschen Musikinstrumenten-Hersteller e. V., auf dessen Initiative der Preis zurückgeht. In seiner nächsten Sitzung wird das Gremium über den Verwendungszweck des frei gewordenen Preisgeldes in Höhe von 12.782,30 Euro beraten.
Weniger Steuern für ausländische Künstler
Ausländische Künstler, die in Deutschland Honorare erhalten, wird der Fiskus ab diesem Jahr wieder etwas weniger schröpfen. Gagen bis zu 250 Euro sind künftig ganz vom Steuerabzug befreit. Bei einem Honorar bis 500 Euro fallen zehn Prozent, bis 1.000 Euro 15 Prozent an, die der inländische Veranstalter an das Finanzamt abführen muss. Bei höheren Gagen bleibt es bei einem Spitzensteuersatz von 25 Prozent, der jedoch ab 2003 auf 20 Prozent abgesenkt wird.
Musikalienverzeichnis „VLM aktuell“
Das traditionelle Verzeichnis lieferbarer Musikalien, genannt „VLM aktuell” und seit 1995 halbjährlich als CD-ROM von der Buchhändler-Vereinigung herausgegeben, wird vom Deutschen Musikverleger-Verband übernommen, um künftig noch besser den speziellen Anforderungen des Musikalienmarktes entsprechen zu können. Das Verzeichnis dient dem Musikmarkt als inzwischen unentbehrliche Recherche des aktuellen Musikalien-Angebotes.
SEILER: Technische und ästhetische Highlights
Seinen Ruf als weltweiter Trendsetter in der Verarbeitung von Sonderhölzern sowie als innovatives Unternehmen unterstreicht der Klavierhersteller SEILER durch Instrumente mit exklusiven Furnieren sowie einer Flügel-Design-Studie: Als Pendant zum „schwebenden” SEILER Flügel „180 Suspension” stellt das fränkische Traditionsunternehmen im Jahr 2002 den „180 Terrestre” vor. Sein Korpus ist in Silber Metallic gearbeitet, seine Tastenklappe und Deckel in transparentem Acryl. Seiner Palette an Sonderhölzern fügt SEILER mit den Modellen 180 Maestro und 122 Konsole in Canna-Ahorn ein weiteres Highlight hinzu. Als neue Holzart führt SEILER Eukalyptus in unterschiedlicher Anmutung ein: beim 122 Konsole in Eukalyptus in lebhafter, beim 122 Konsole in Flammen-Eukalyptus in leidenschaftlicher Maserung. Beide Modelle sind in verschiedenen Farbtönen erhältlich. Mit dem Modell 122 Konsole Douka poliert ergänzt SEILER sein Sortiment eleganter dunkler Edelhölzer.
Wirtschaftsfaktor Musikindustrie
Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. und der idkv, Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft e.V., veranstalten am 21./22. April 2002 den internationalen Kongress „Musik als Wirtschaftsfaktor“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin. Ziel der vom Beauftragten für die Angelegenheiten der Kultur und der Medien, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie vom Land Berlin unterstützten Veranstaltung ist es, die Wirtschaftskraft und die Bedeutung von Musik als Standortfaktor hervorzuheben, wie auch ihre internationale Dimension und die kulturpolitischen Rahmenbedingungen der Musikwirtschaft zu diskutieren. Experten auf dem Podium sind unter anderem: Julian Nida-Rümelin, Siegmar Mosdorf, MdB, Monika Griefahn, MdB, Antje Vollmer, MdB, Dieter Gorny, Peter Schwenkow, Gerd Gebhardt, Viviane Reding, Andreas Wiesand, Louis Meyers und Keith Harris. E-Mail: idkv [at] idkv.com (idkv[at]idkv[dot]com); www.idkv.com
Stradivari für Hochbegabte
Der Deutsche Musikinstrumentenfonds verleiht am 1. März in Hamburg zum zehnten Mal wertvolle Musikinstrumente an hoch begabte Musiker im Alter bis zu 27 Jahren. Zum ersten Mal werden auch zwei Violinen des legendären Geigenbauers Antonius Stradivari aus den Jahren 1686 und 1703 vergeben, wie die Deutsche Stiftung Musikleben in Hamburg mitteilte. Voraussetzung für eine Bewerbung um ein Instrument des Fonds ist ein Preis eines renommierten nationalen oder internationalen Wettbewerbs. 64 junge Streicher wurden zum zehnten Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds zugelassen. Vom 1. bis 3. März müssen sie in Hamburg vorspielen, um an eines der insgesamt 29 wertvollen alten Streichinstrumente zu gelangen.
Universal übernimmt Koch International
Der weltgrößte Musikkonzern Universal übernimmt große Teile des Musikverlages Koch International. Koch sei die „perfekte Ergänzung“ für Universal, sagte der Vorstandschef von Universal Music Deutschland, Tim Renner. Koch International ist einer der drei größten unabhängigen Musikverlage weltweit mit rund 800 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über 150 Millionen Euro. In Deutschland vertreibt Koch die Mu-sik von Sängern wie Tony Marshall, Stefanie Hertel und Peter Kraus. Renner ließ offen, ob im Zuge der Übernahme Stellen abgebaut werden. Den Koch-Standort München werde Universal jedoch in jedem Fall erhalten.