Endlich ist er da: In den kommenden Tagen wird der Kursjahresplan 2010 des Arbeitskreises Musik in der Jugend (AMJ) ausgeliefert. Der Kursanbieter mit Sitz in Wolfenbüttel hat sich im Laufe der vergangenen Jahre zu einem Anbieter hochwertiger Fortbildungsmöglichkeiten entwickelt. Auch im Jahr 2010 wird es wieder über 150 Kurse geben, die bundesweit stattfinden.
Und es bleiben keine Wünsche offen. Von Alter Musik bis zur Avantgarde, von Weltmusik bis Jazz/Rock/Pop, von vokaler bis instrumentaler Musik ist für jeden Interessenten etwas zu finden. Ebenso vielfältig sind die Zielgruppen: Kinder, Jugendliche sowie Familien werden angesprochen. Kurse für Einzelinstrumente, Kammermusik- und Vokalensembles, Orchester, Chöre sowie DirigentInnen, MusiklehrerInnen und ErzieherInnen werden deutschlandweit angeboten. Weiterbildung ist das zentrale Thema des AMJ. Einige Kurse sind auch international ausgeschrieben.
Dabei versuchen die zahlreichen Referenten – gut betreut und geführt durch Kursreferentin Karin Beese – auf alle Wünsche und Ansprüche einzugehen. Im Jahresplan 2010 finden sich Tageskurse für ErzieherInnen ebenso wie Fortbildungen für Chorleiter, die über mehrere Tage andauern. So wird der AMJ im Mai 2010 einen Meisterkurs für ChordirigentInnen unter der Leitung von Maria Guinand (Venezuela) und Frieder Bernius anbieten. Und zum 16. Treffen des Chorleiter-Forums in Limburg sind die Komponisten Sven-David Sandström (Schweden) und Veljo Tormis (Estland) eingeladen, um ihre Chorkompositionen vorzustellen.
Zu den Referenten des AMJ zählen u.a. Martin Carbow, Uli Führe, Bertrand Gröger, Thomas-Holland-Moritz, Erwin Ortner, Cornelius Trantow, Volker Hempfling und Raimund Wippermann.
Im Jahresplan 2010 sind darüber hinaus große Projekte für Chöre im Angebot: Zur Internationalen Jugendkammerchor-Begegnung auf Usedom, die zum achten Mal stattfinden wird, werden knapp 300 Teilnehmer erwartet.
Die MultiplikatorInnen-Ausbildung liegt dem AMJ seit Jahrzehnten am Herzen. Nie war dieses Angebot zur Weiterbildung wichtiger als heute! Schon vor vielen Jahren wurde erkannt, dass man gut beraten ist, auch über den eigenen fachlichen Tellerrand zu blicken. Die Nachfrage nach interdisziplinären Veranstaltungen mündete daher vor Jahren in das Leipziger Symposium zur Kinder- und Jugendstimme. Im Februar 2010 werden in der nun achten Ausgabe dieses Symposiums wieder über 400 Teilnehmende erwartet. Das Thema 2010 lautet: „Mensch – Persönlichkeit – Psyche“.
Der AMJ folgt der gesellschaftlichen Entwicklung und bietet daher wiederholt auch mehrere internationale Projekte, die sich an die Jugendlichen direkt wenden, an. Für Jugendliche, die natürlich lieber ohne Eltern Musik machen wollen, lassen Titel wie Bergwerk, Ski- und Musikwochen, Jugendchöre in Bewegung, Summertime als Hip-Hop, Bandcoaching, Showtime, Sing it!, JazzRockPop oder Wanna play aufhorchen! Auch die deutsch-französischen Musikferien, teils in Frankreich, teils in Deutschland, sind sehr begehrt.
Und für Kinder, Jugendliche und sich jung Fühlende, die sich lieber an Instrumenten wie Gambe, Gitarre, Fagott und an „normalen“ Orchesterinstrumenten in alter und neuer Musik oder mit dem Saxophon im Jazz erproben wollen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten.
Menschen, die ihre Stimme solistisch oder im Chor hören und erleben wollen, bietet der AMJ verschiedene Stimmbildungsangebote. Und die traditionell hochkarätig besetzten Chor-Events wie die Chorwochenenden in Erlangen und Dresden, Helgoland, Fehmarn und Siena sowie die immer ausgebuchten Familienmusikwochen in Hinterschmiding, Rödinghausen und andernorts unterstreichen das generationenübergreifende Angebot des AMJ.
Wer den Spuren und Wegen der Weiterbildung oder auch nur der Frage „wie war das doch noch?“ nachgehen möchte, hat beim AMJ also reichlich Gelegenheit. Der Kursjahresplan kann jederzeit beim Arbeitskreis Musik in der Jugend (AMJ) angefordert werden.