Im Turnus von 5 Jahren findet die Jugend musiziert Zentralkonferenz, die Versammlung von Repräsentantinnen und Vertretern der Regionalwettbewerbe, Landeswettbewerbe und des Bundeswettbewerbs von Jugend musiziert, statt. Hier werden Zukunftsperspektiven des Wettbewerbs besprochen, in konzentrierter Atmosphäre die Entwicklung von Jugend musiziert diskutiert und aktiv die Zukunftsfähigkeit der Wettbewerbe gestaltet. Die Zentralkonferenz ist die beste Plattform für einen Austausch zu aktuellen Themen, der zukünftigen pädagogischen Ausrichtung sowie zu organisatorischen Herausforderungen.
Jugend musiziert Zentralkonferenz 2023
Die Zentralkonferenz ermöglicht zudem die direkte Vernetzung von allen Regionalwettbewerben mit der Bundesebene; sonst kommunizieren die Regionalwettbewerbe mit ihren entsprechenden Landesausschüssen.
Die Zentralkonferenz wird organisiert vom Team des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert. Die letzte Zentralkonferenz von Jugend musiziert fand Ende 2018 in Landshut statt. Dank der Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kann die Jumu-Familie im Herbst 2023, im Jahr des 60. Jubiläums von Jugend musiziert, nun in Hannover wieder zu einer Jugend musiziert Zentralkonferenz zusammenkommen.
Erwartet werden etwa 170 Teilnehmende: Vertreter*innen der Regionalausschüsse und Landesausschüsse, die die Regional- und Landeswettbewerbe organisieren, die Mitglieder des Projektbeirats Jugend musiziert, geladene Dozent*innen und Ehrengäste, das Bundeswettbewerbs-Team sowie Repräsentanten des Deutschen Musikrats, Träger des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert.
Auf der Agenda stehen Podiumsdiskussionen und Workshops zur gesellschaftlichen Relevanz von Jugend musiziert, zu den geplanten und gewünschten Weiterentwicklungen, zu den Wettbewerbskategorien, sowie zu operativen Herausforderungen der Organisator*innen. Vor allem geht es aber auch um die Digitalisierung von Jugend musiziert. Mit einer gemeinsamen Wettbewerbssoftware für alle drei Ebenen, der damit verbundenen komplett papierlosen Online-Anmeldung, einer gelaunchten Website und einer baldigen Jumu-App stehen große Meilensteine bevor, die nur gemeinsam erfolgreich realisiert werden können.
„Wir freuen uns sehr auf dieses so wichtige Treffen aller drei Ebenen von Jugend musiziert und darauf, viele Kolleginnen und Kollegen der Regionalebene erstmals persönlich kennenzulernen“, sagt Ulrike Lehmann, Projektleiterin Jugend musiziert. „Wir sind ein verhältnismäßig neu zusammengesetztes Team beim Bundeswettbewerb. Von daher ist es für uns besonders wichtig und unerlässlich, die Erfahrungen, Herausforderungen und Meinungen der Kolleg*innen der Regionalwettbewerbe zu hören und zu verstehen. Nur so können wir Medien und Plattformen, die alle drei Ebenen von Jugend musiziert nutzen – wie die Ausschreibung, die Homepage oder die neue Software – erstellen, weiterentwickeln und pflegen.“
Prof. Ulrich Rademacher, Beiratsvorsitzender Jugend musiziert, ergänzt: „Im Erweiterten Projektbeirat Jugend musiziert sind wir traditionell im guten Kontakt mit den Landesausschüssen Jugend musiziert. In diesem Gremium werden, gemeinsam mit den Wettbewerbsorganisator*innen auf Landes- und Bundesebene, Empfehlungen ausgesprochen, wie sich die Wettbewerbe weiterentwickeln können. Die Zentralkonferenz ermöglicht uns Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen der Regionalebene über pädagogische und organisatorische Herausforderungen, über Konzepte für die kontinuierliche Verbesserung und über nötige Anpassungen.“
Auch Stefan Piendl, Geschäftsführer der Deutscher Musikrat gGmbH, freut sich auf die Konferenz: „Die Zentralkonferenz hat in ihrem Zusammenwirken von Ehrenamt und Hauptamt eine besondere Bedeutung. Auch Jugend musiziert unterliegt dem gesellschaftlichen Wandel und den sich verändernden Rahmenbedingungen. In Hannover bieten wir nun das Forum, sich darüber kons-truktiv auszutauschen.“
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