Anfang November veranstaltete der DTKV, Bezirksverband Köln-Aachen einen zweitägigen Klavierkurs mit dem Pianisten Heribert Koch in der Musikschule der Stadt Frechen. Acht Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 9 bis 18 Jahren hatten sich angemeldet und arbeiteten mit dem Pianisten an ihren vorbereiteten Werken.
Vor interessiertem Publikum, bestehend aus den Teilnehmern, deren Lehrerinnen und Lehrern sowie weiteren Fachleuten ging der aus Langerwehe bei Aachen stammende international renommierte Konzertpianist und Klavierpädagoge individuell und höchst einfühlsam auf die musikalischen und technischen Bedürfnisse eines jeden einzelnen ein. Mit seiner anregenden, offenen und humorvollen Art verstand er es, die aktiven und passiven Teilnehmer gleichermaßen zu begeistern.
Im Vordergrund standen dabei zum einen individuelle musikalische Ausdrucksmöglichkeiten, welche in Ruhe ausprobiert und vertieft werden konnten zum anderen ein breites Angebot an Übungen, um „schwierige“ Stellen mit klanglicher Eleganz und motorische Gelöstheit zu meistern.
Da jedem der acht jungen Leute zwei Unterrichtsstunden zur Verfügung standen, kamen keine zeitlichen Engpässe auf und die Atmosphäre war trotz und gerade wegen der gespannten Aufmerksamkeit, welche den Vortragssaal der Musikschule Frechen durchzog, gleichzeitig angenehm entspannt.
Bemerkenswert waren die pianistischen Leistungen insbesondere der älteren jungen Pianisten. So erklangen bereits recht reif vorbereitete Werke wie zum Beispiel der 1. Satz aus Beethovens „Appassionata“, Chopin-Etüden und anspruchsvolle Stücke von Debussy und J. S. Bach.
Im Abschlusskonzert im Konzertsaal der Musikschule präsentierten die jungen Künstler Teile ihres Programms vor öffentlichem Publikum. Alle aktiven Teilnehmer erhielten Urkunden und wurden mit viel Applaus gewürdigt.
Der DTKV Köln-Aachen freut sich sehr über den Zuspruch dieser Veranstaltung, die unbürokratische Kooperation mit der Musikschule der Stadt Frechen und ganz besonders über das feinsinnige und empathische Wirken von Heribert Koch.