Der Landesverband Niedersachsen e.V von Jeunesses Musicales Deutschland bietet in Zusammenarbeit mit dem Fortbildungszentrum für Neue Musik und dessen Leiter, Herrn Prof. Helmut W. Erdmann, den zweiten Teil eines aktuellen und interessanten Workshops an. Dieser 2. Workshop „iPadAir – music in the air II“ findet am Samstag, 11. Oktober 2014 von 11 Uhr bis 18 Uhr, im Fortbildungszentrum für Neue Musik, An der Münze 7 in Lüneburg statt.
Im Workshop wird die Einsatzmöglichkeit des iPads als Musikinstrument vorgestellt und die sich neu bietenden dreidimensionalen Kontrollfunktionen musikalisch erforscht. Das iPad (der tablet computer) dient als Klangerzeuger (Synthesizer), Klangbearbeiter (Effektgerät) sowie Controller (Steuerinstrument) und Produktionseinrichtung (z.B. Integration in ein Mischpultsystem).
Neue Spieltechniken werden dabei praktisch erfahrbar: Touchscreen (berührungsempfindliches Display, Touchbased controller) und Bewegungen des iPads im Raum werden zur Klangsteuerung (Device Motion controller). In Verbindung mit dem iPad soll auch die Möglichkeiten der live-elektronischen Erweiterung von Instrument und Stimme erkundet werden.
Als ausgezeichneter Kenner der Materie wird Claus-Dieter Meier-Kybranz, der seit vielen Jahren Mitarbeiter des Fortbildungszentrums ist und hauptberuflich als Lehrer an der Hugo-Friedrich- Hartmann-Oberschule in Bardowick arbeitet, das Seminar leiten.
Bemerkens- und begrüßenswert ist die Pilotförderung des Projektes. Damit dies auch nachhaltig weiter entwickelt werden kann, bedarf es entsprechender Anschlussmaßnahmen. So eröffnet die Nutzung des iPads als Musikinstrument auch ein Musizieren mit anderen.
„Dabei bieten sich hier Chancen, etwa in Verbindung mit traditionellen Instrumenten auch musikalische Interaktion und kreative Dialoggestaltung bzw. nonverbale Kommunikation zu erleben“, wird in einer Information mitgeteilt. „Wichtige Voraussetzungen hierfür sind weitere Ausstattungserfordernisse im Hard- und Softwarebereich, zum Beispiel iPad-Anschaffungen in Gruppenstärke, Verbindungsmodalitäten wie WLAN-Verbindungen, Verknüpfungsmodifikationen, apparative Musikproduktionserfordernisse, notwendige Präsentationsvoraussetzungen im multimedialen Kontext“, äußert der Veranstalter weiter.