Das Musiksyndikat Ruhr ist ein seit 2017 eingetragener Verein zur Förderung freischaffender, freiberuflich arbeitender Musiker/-innen.
Hierbei setzt es sich vor allem für die Existenzsicherung, Förderung und Verbreitung der freiberuflichen Musiker/-innen ein, wobei die künstlerischen, beruflichen, rechtlichen und sozialen Bedürfnisse seiner Mitglieder im Fokus stehen. Das Musiksydikat Ruhr arbeitet weiter daran, dass Künstler/-innen als vollwertige Mitglieder der sozialen Gesellschaft anerkannt und honoriert werden. Es fordert:
• Mehr Raum für die Basiskultur – gegen Bevormundung
• Mehr geförderte Spielmöglichkeiten für Bands
• Kein Spielen ohne Gage auf öffentlichen Veranstaltungen
• Kein Spielen nur „auf Hut“
• Schluß mit der Ausbeutung durch Kultur und Schule
• Angemessene Bezahlung für professionelle Künstler/-innen
In verschiedenen Aktionen wie zum Beispiel musikalischen Flashmobs, plant das Syndikat, auf sich aufmerksam zu machen.
In einer Podiumsdiskussion, die im Juni in der Rotunde in Bochum stattfand, wurde deutlich, dass sich einige Ziele mit denen des DTKV decken. Musiker/-innen müssen kulturpolitisch eine andere Stellung bekommen, sodass ihre Arbeit entsprechend wertig honoriert wird. Gleiches gilt selbstverständlich für Musikschullehrer/-innen.
Musik ist ein existenzielles kulturelles Gut, das zu pflegen ist. Nur wenn die Basis stimmt, kann Kultur entstehen und weiter wachsen. Wesentlich hierfür sind Grundgehalte, die kreativem Schaffen einen Raum geben, möglich machen. Stichwort Mindestlohn oder Grundgehalt.
In diesem Sinne, um den Wert von Musik in der Bevölkerung weiter zu implementieren, ist auch eine Vernetzung solcher Vereine wie dem Musiksyndikat Ruhr und dem DTKV wichtig. Gemeinsam kann in Gesellschaft und Politik sicher mehr erreicht werden denn als Einzelkämpfer.
Nähere Informationen zum MSR unter:
www.musiksyndikat.de/interessenvertretung-fuer-musiker