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Der DTKV Hessen auf gutem Kurs

Untertitel
Zur Landesdelegiertenversammlung 2024 in Frankfurt am Main
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Jedes Jahr treffen sich die Vertreter der vier hessischen Regionalverbände zur Landesdelegiertenversammlung zum Austausch und zur Kursbestimmung, wie es im hessischen Verband weitergehen soll. Man trifft sich mit den Kolleg*innen, kann andere Blickwinkel kennenlernen und Gemeinsamkeiten ausloten. 

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Der guten Zusammenarbeit des Vorstands des DTKV Hessen mit den Regionalverbänden ist es zu verdanken, dass ein konstruktives und freundschaftliches Miteinander inzwischen Usus ist. Denn ein transparenter, kontinuierlicher Austausch wird auch außerhalb der LDV durch die online stattfindenden Regionalkonferenzen gepflegt.  

Nachdem in den Coronajahren der Austausch auch bei der Landesdelegiertenversammlung nur online stattfinden konnte, gibt es inzwischen wieder Präsenztreffen. Das ist umso schöner, weil so neben dem straffen Programm ein persönlicher Austausch möglich wird.

Bei der diesjährigen LDV in Frankfurt wurde das Amt des zweiten Vorsitzes neu besetzt, nachdem der bisherige 2. Vorsitzende Hubert Schmid zum großen Bedauern sein Amt aus Zeitgründen aufgeben musste. Mit Nadia Kuzmina, die in Rüsselsheim eine Musikschule leitet, konnte ein hochmotivierter Ersatz gefunden werden. Außerdem konnte mit Marco Lorusso ein neuer Beisitzer für die Vorstandsarbeit gewonnen werden. Hubert Schmid sei auch an dieser Stelle für sein langjähriges Engagement gedankt.
Ein funktionsfähiger Vorstand ist gerade auf Landesebene wichtig, denn die Aufgaben werden nicht weniger, sondern eher mehr: Auf vielen Ebenen stehen Umstrukturierungen an. Man denke nur an die flächendeckende Einrichtung der Ganztagesschule auch im Grundschulbereich bis 2026 in Hessen, die neue Gemengelage bezüglich der Honorarverträge an Musikschulen nach dem Herrenberg-Urteil oder die Bestrebungen, die Umsatzsteuerbefreiung für Instrumentalunterricht zu streichen. Diese Veränderungen der Rahmenbedingungen werden weitreichende Folgen für die Berufsausübung aller Instrumentalpädagog*innen Hessens haben. 

Der DTKV Hessen ist der Verband, der sich für die Belange unseres Berufstandes einsetzt. Denn nur gemeinsam können wir bewirken, dass wir bei den sich rasant verändernden Rahmenbedingungen in unserem Beruf nicht unter die Räder kommen. Eigentlich müssten aus Solidarität alle Kolleg*innen im DTKV Mitglied sein, denn der Verband spricht für alle Kolleg*innen und auch Nicht-Mitglieder profitieren so durch die Arbeit des Verbandes.

Seit einem Jahr leistet sich der DTKV Hessen eine durch einen Minijob finanzierte Projektleiterin. Deren Aufgabe ist es, das vom DTKV Hessen initiierte EMP-Netzwerk weiterzuführen, als Beauftragte des DTKV Hessen im Vorstand der LKB mitzuwirken und durch die guten Kontakte zur Kulturpolitik den DTKV Hessen in die kulturpolitischen Prozesse einzubinden. Die vielen Aufgaben lassen sich ehrenamtlich nicht mehr schultern. Auch mit der Entlastung durch die Projektleiterin fällt immer noch genug Arbeit für die Ehrenämtler an: Neben der verbandinternen Arbeit gilt es, Kontakte zum Landesmusikrat (LMR), zur Landesvereinigung Kulturelle Bildung (LKB), zur Politik und anderen Verbänden zu pflegen. Beim Masterplan Kultur wirkt der DTKV Hessen aktiv mit, so wie in einigen bundesweiten Fachausschüssen des DTKV. 

Auch der Bundesverband des DTKV befindet sich im Umbruch. Dies war auch Gegenstand der Beratungen. Vorsorglich wurde ein Beschluss auf den Weg gebracht, einen möglichen höheren Beitrag an den Bundesverband gegebenenfalls mitzutragen. Auch im Verband auf Bundesebene ist der hessische Verband bereit, die notwendigen Veränderungen mitzugestalten, denn gemeinsam kann auch in stürmischen Zeiten Gutes gelingen.
 

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