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Der Freiberufliche Musikpädagoge – ein Beruf mit Zukunft?

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Die 43. D-A-CH-Tagung in Würzburg hat umfassende Informationen und musikpolitische Orientierung zum Ziel
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Vom 9. bis 11. November veranstaltet der DTKV die 43. Deutsch-Österreichisch-Schweizerische Tagung (D-A-CH) in Kooperation mit der Hochschule für Musik in Würzburg zu einem der wichtigsten Themen, welche die Mitglieder des Verbandes umtreiben: „Der Freiberufliche Musikpädagoge – ein Beruf mit Zukunft?“

Der Deutsche Tonkünstlerverband hofft auf eine rege Beteiligung von möglichst vielen Musikpädagogen und vor allem auch Studenten, die sich auf diesen Beruf vorbereiten. Die Teilnehmer erhalten zahlreiche Informationen zu pädagogischen, rechtlichen, steuerlichen und sozialen Aspekten aus erster Hand. Aus den Erfahrungen der Berufspraxis, welche die Teilnehmer der Tagung in den Diskussionen beisteuern, wird sich ein Bild ergeben, das für die zukünftige musikpolitische Arbeit des Verbandes eine wichtige Grundlage sein wird. Die Tagung findet in den Räumen der Musikhochschule Würzburg statt.

Nach der offiziellen Eröffnung am 9.11. um 14.00 Uhr wird der Präsident des DTKV Dr. Dirk Hewig in das Thema einführen. Am Nachmittag wird Dr. Klaus Ottmann, der 1. Vizepräsident im Verband Freier Berufe in Bayern zum Thema „Der freie Beruf – Herausforderung und Chance“ sprechen.  Stephanie Dathe (1. Vorsitzende des DTKV-Landesverbandes Sachsen) und Edmund Wächter (1. Vorsitzender des Tonkünstlerverbandes München) beleuchten „Die Bedeutung des FMP in Vergangenheit und Gegenwart“, Prof. Dr. Bernhard Billeter befasst sich mit dem Thema „Freischaffende Musikpädagogen in der Schweiz – zur Historie“, Prof. Martin Maria Krüger (Präsident des Bayerischen Musikrats) mit „Ausbildung und Arbeitsfeld des FMP“, Dr. Hanns Christian Steckel, Wien, mit „Der FMP im Netzwerk musikalischer Ausbildung – eine Vision“, Dr. Adelheid Krause-Pichler (1. Vizepräsidentin des DTKV) mit der „Bedeutung der musikalischen Berufsverbände für die FMP“ und Brigitte Scholl (Zentralpräsidentin des SMPV) mit der „Situation der freischaffenden Musiklehrkräfte in der Schweiz – die Dienstleistungen des SMPV“.

Am Samstag, 10.11. werden sich vier verschiedene Arbeitsgruppen mit den folgenden Themen befassen: Arbeitsgruppe I unter der Leitung von Hofrat Prof. Dr. Wolf Peschl (Vizepräsident des Österreichischen Musikrats und Generalsekretär des AGMÖ) und von Thomas Ungerer (Bundes-Fachausschuss Freie/Private Musikschulen,  Privatmusikerzieher) mit dem Thema „FMP im Rahmen der Ganztagsschule /  Ganztagsbetreuung / der vorschulischen Musikerziehung; Arbeitsgruppe II unter der Leitung von Brigitte Scholl (Zentralpräsidentin des SMPV) und Andrea Fink (Geschäftsführerin des Tonkünstlerverbandes Bayern) mit dem Thema „Zusätzliche Qualifikationen und Serviceleistungen für FMP; Arbeitsgruppe III unter der Leitung von Jürgen Enninger und Eva Plankenhorn (Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes) mit dem Thema „Kreativ arbeiten. Mit Perspektiven!“ Arbeitsgruppe IV unter der Leitung von Hans-Jürgen Werner (Rechtsanwalt) mit dem Thema „Steuer- und Rechtsfragen“.

Am Sonntag, 11.11., werden sich Dr. Christian Kuntze (Rechtsanwalt, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht) mit der „rechtlichen Stellung, finanziellen und soziales Absicherung des FMP“, Jürgen Berchtold mit „rechtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen freiberuflicher Musiklehrer in Österreich“, Hans Brupbacher (Präsident Stiftungsrat, Pensionskasse Musik und Bildung‘) mit der „sozialen Sicherheit für freischaffende und angestellte Musiklehrkräfte in der Schweiz“ befassen. Dann wird das „Verhältnis FMP – öffentlich geförderte  Musikschulen“ von Prof. Ulrich Rademacher (stellvertretender Vorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen) beleuchtet und Universitäts-Lektor Prof. Mag. Walter Rehorska befasst sich mit der „musikpädagogischen Dreiklassengesellschaft in Österreich. Ab 11.30 Uhr wird sich die von Andreas Kolb (Chefredakteur der neuen musikzeitung) moderierte Podiumsdiskussion mit den Ergebnissen der Tagung befassen. Dabei werden die Referenten und Arbeitsgruppenteilnehmer, Vertreter der Verbände und Studenten miteinander diskutieren.

Die Teilnahme an der vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst geförderten Tagung ist kostenfrei. Die Geschäftsstelle des DTKV gibt gerne weitere Informationen. Hier kann auch der Tagungsflyer angefordert werden.

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