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Ein Chor im Altarraum einer modernen Kirche in Schwarz mit blau, rosa, lila und orangenen Akzenten.

Die Künstlerinnen und Künstler des Abends. Foto: Andreas Kubitzki

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Ein Abend voller musikalischer Vielfalt und Brillanz

Untertitel
Ein Konzert des DTKV Rheinland-Pfalz in Ober-Olm
Vorspann / Teaser

Am 13. April 2024 bot das Konzert des DTKV Rheinland-Pfalz in der gut besuchten evangelischen Kirche Ober-Olm den Zuhörern eine beeindruckende Darbietung verschiedener musikalischer Werke, dargeboten von ehrenamtlich auftretenden Mitgliedern.

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Zu Beginn präsentierten Elisabeth Müller an der Flöte, Andreas Kubitzki und Alejandro Sarriegui am Schlagzeug mit „Die Klage des Satyr“ von Jürgen Niessner eine mitreißende Interpretation, die das Publikum in ihren Bann zog. Elisabeth Müller entfaltete mit ihrer Flöte eine faszinierende Klanglandschaft, die sowohl die zarten Nuancen als auch die dramatischen Höhepunkte der Komposition gekonnt herausarbeitete. Ihre emotionale Tiefe und technische Brillanz fesselten die Zuhörer und zeigten Satyr, dessen Sehnsüchte und Konflikte durch die Musik lebendig wurden. Die Begleitung durch Andreas Kubitzki und Alejandro Sarriegui am Schlagzeug verlieh der Aufführung eine zusätzliche Dimension. Ihr einfallsreiches Spiel und ihre perfekte Abstimmung trugen maßgeblich dazu bei, die Komplexität und Intensität von Niessners Musik zu unterstreichen und das Gesamterlebnis zu bereichern. Im Anschluss begeisterten Isabel Aguilera an der Violine und Khyra Antczak am Klavier das Publikum mit einer leidenschaftlichen Darbietung der „Suite populaire espagnole“ von Manuel de Falla, während Birgit Becher-Karch am Klavier mit ihrer kraftvollen Interpretation von Chopins „Marche funèbre“ aus der Sonate op. 35 in b-Moll überzeugte. 

Wolfgang Reimann-Nickweiler zeigte eine stimmige Leistung bei seiner Interpretation von Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge in c-Moll aus dem 2. Band des Wohltemperierten Klaviers. Sein einfühlsames Spiel und seine technische Versiertheit ließen die Komplexität und Schönheit von Bachs Musik lebendig werden. 

Das Duo Giuste, bestehend aus Steph Winzen am Saxophon und Giulia Mandruzzato am Klavier, bot eine mitreißende Darbietung von Arturo Márquez’ „Danzón No. 2“. Ihre musikalische Zusammenarbeit war gekennzeichnet von einer perfekten Balance zwischen kraftvoller Dynamik und großer Sensibilität. Winzens virtuoses Spiel auf den wechselnden Saxophon-Instrumenten wurde von Mandruzzatos einfühlsamer Klavierbegleitung meisterhaft unterstützt. Gemeinsam entführten sie das Publikum in die lebendige Welt des lateinamerikanischen Tanzes und sorgten für begeisterte Reaktionen im Saal. Ihre leidenschaftliche Interpretation hinterließ einen bleibenden Eindruck und machte ihren Auftritt zu einem Höhepunkt des Abends.

Abgerundet wurde das Konzert durch die Gesangsbeiträge des Quartetts LAST MINUTE, das mit charmanten Interpretationen von „Their Hearts Were Full Of Spring“ von Bobby Troup und „Good Luck Charm“ von Aaron Schroeder das Publikum mit seinem harmonischen Gesang mitriss und für einen stimmungsvollen Abschluss sorgte. Das Duo Troubadour, bestehend aus Cordelia Geitler (Gesang) und Manfred Ulrich (Gesang und Gitarre), präsentierte seine eigenen Vertonungen mit einem individuellen Stil und einer vielseitigen Interpretation.

Unter der Leitung von Silke Wüllner präsentierte BarberKadabra mit Songs wie „Let There Be Peace On Earth“, „Lazy Day“ und „Don’t Stop“ eine mitreißende Darbietung im unverwechselbaren Barbershop-Stil. Die harmonischen Arrangements und die klangliche Präzision des Ensembles zeugten von seiner hohen musikalischen Qualität und Leidenschaft. Mit ihren charmanten Interpretationen verliehen sie jedem Stück eine besondere Note und brachten das Publikum zum Strahlen.  Moderatorin Irene Brewi-Grote führte auf professionelle Art gekonnt durch die Veranstaltung und verlieh ihr eine angenehme Atmosphäre. Dank der hervorragenden Organisation von Dorothea Herrmann verlief das Konzert reibungslos und war ein wahrer Genuss für die Sinne, der die Vielfalt und Schönheit der Musik in all ihren Facetten zeigte. Die gelungenen Leistungen der Künstler*innen und ihre mitreißenden Darbietungen machten diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Musikliebhaber.

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