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Einladung zur D-A-CH-Tagung 2009

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11. bis 13. September in Wildbad Kreuth mit dem Thema „Bologna-Prozess“
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Das Bildungszentrum Wildbad Kreuth bietet den Teilnehmern allen Komfort, den sich der nach Kultur und Bildung strebende Interessierte nur vorstellen kann. Die Verbindung von 4-Sterne-Unterkunft und -Verpflegung, romantischer Bergwelt und intellektueller Inspiration genießen hier nicht nur regelmäßig Politiker höchsten Ranges, sondern ist nun dem DTKV und seinen Partnerverbänden aus der Schweiz und aus Österreich durch die Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung auch ermöglicht worden. Es ist über die Autobahn A8 München-Salzburg über Tegernsee oder Bad Tölz bequem zu erreichen, ebenso mit der Bahn bis Bahnhof Tegernsee und Taxi-Shuttle.

Die Inhalte des Seminars werden sich in 2009 mit dem Bologna-Prozess beschäftigen – ein Thema, das so manchem Hochschullehrer zu schaffen macht und vielen Studierenden Kopfzerbrechen bereitet. Ziel des Prozesses, der Umformung der Studiengänge und Lehrinhalte ist die Schaffung eines gemeinsamen Europäischen Hochschulraumes. Für uns stellt sich die Problematik der Umsetzung im Bereich der musikalischen Berufsausbildung als wichtigste Thematik dar.

In 2009 wird die 40. D-A-CH-Tagung vom Deutschen Tonkünstlerverband, unter der Federführung des Schatzmeisters Wilhelm Mixa durchgeführt und konnte mit hochkarätigen Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz besetzt werden:

Kaja S. Haeger M.A. (Projekt Manager der Hochschulrektorenkonferenz Bologna-Zentrum Bonn) wird über „Ziele und grundlegende Strukturen“ referieren und damit einen informativen Blick auf „10 Jahre Bologna auf dem Weg zum Europäischen Hochschulraum“ werfen. Ministerialrätin Barbara Lüddeke vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst München, wird zur „Umsetzung der Bologna-Erklärung in Nationales Recht“ sprechen.

Univ.-Prof. Eike Straub, Vize-Rektor der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, beleuchtet die „Bolognaentwicklung an den Kunstuniversitäten im Spannungsfeld zur internationalen Profilentwicklung und horizontalen Durchlässigkeit“ und Dr. Achim Hopbach (Geschäftsführer der Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland) aus Bonn wird über „Qualitätssicherung und einheitliche Bewertbarkeit“ Stellung nehmen.

Mit dem brisanten Thema „Chance oder Gefahr für den traditionsreichen alternativen Bildungsweg?“ wird Valentin Johannes Gloor, Leiter der Schweizer Akademie für Musik und Musikpädagogik SAMP in Aarau einen häufig angedachten Diskussionsbeitrag liefern, ebenso wie sein Schweizer Kollege Prof. Cobus Swanepoel (Leiter des Bachelor-Studiengangs am Departement Musik der Zürcher Hochschule der Künste) mit dem Beitrag „Viele Wege führen nach Europa. Überlegungen am Beispiel Zürich-Bologna“.

Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Billeter wird nochmals die „Gefahren der Quantifizierung beim ETCS-Punkte-Sammeln” zur Sprache bringen. Prof. Dr. Andreas Roser von der Anton-Bruckner-Universität für Musik, Schauspiel und Tanz in Linz nimmt sich ebenfalls der brisanten Frage der „Qualitätsmessung“ an.

Der Prorektor der Staatlichen Hochschule für Musik und Kunst Stuttgart, Prof. Matthias Herrmann, und Prof. Silke-Thora Matthies (Hochschule Würzburg) werden über die „Umsetzung des Bolognaprozesses an den Hochschulen für Musik, Musikuniversitäten und Universitäten der Kunst“ informative Kenntnisse unterbreiten.

Prof. Dr. Birgit Jank von der Universität Potsdam sowie Sprecherin der Konferenz Musikpädagogik an Wissenschaftlichen Hochschulen wird einen Erfahrungsbericht liefern über die „Umsetzung des Bologna-Prozesses in Musikwissenschaft und -pädagogik an wissenschaftlichen Universitäten und Musikhochschulen“.

Mit dieser umfassenden Palette an Berichten, Vorträgen und Diskussionspunkten, in der die brisante Thematik von allen Seiten beleuchtet wird und vor allem mit den Erfahrungen und Kritikpunkten der drei europäischen Länder Deutschland, Österreich und der Schweiz bereichert ist, dürfte dieser Kongress über den „Bologna-Prozess“ eine Sonderstellung einnehmen.

Die Einladung zur 40. D-A-CH-Tagung 2009 in Wildbad Kreuth richtet sich daher an alle in die Thematik involvierten Hochschullehrer, Dozenten, Studierenden und Studienanwärter.

Tagungsgebühr: 70 Euro, Anmeldung und Info: Seminarleitung DTKV-Geschäftsstelle München, Bavariaring 14, D-80336  München, Tel. 0049-89/54 21 20 63, Fax 0049-89/54 21 20 64, info [at] dtkv.org (info[at]dtkv[dot]org)

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