Göttingen/Leipzig/Mittweida. Die Göttinger Pianistin Julia Bartha wurde Anfang Juni in der Hochschulstadt Mittweida mit dem „Sächsischen Lehrpreis 2020“ in der Kategorie Musik- und Kunsthochschulen durch das sächsische Wissenschaftsministerium ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Dieser Preis wird alle zwei Jahre an Lehrende der Kategorien Universität, Kunsthochschule, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Berufsakademie verliehen. Eine neunköpfige Jury zeichnete dieses Jahr Lehrende aus, die sich in der Corona-Pandemie durch besonders gute Online-Lehre qualifiziert und mit besonderem Engagement digitale Lehrinstrumente entwickelt und verbreitet hatten, sagte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow. Dazu zählten unter anderem Musikunterricht per Lernplattform, interaktive Spiele und aufwendig gestaltete Online-Vorlesungen.
Julia Bartha ist seit 2014 Dozentin für Klavier und Korrepetition an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Gewürdigt wird sie für ihr herausragendes Engagement in der künstlerischen Lehre im Fach Klavier, vor allem ihre umfassende Beschäftigung mit der Online-Lehre, die für die musikalische Ausbildung in technischer und didaktischer Hinsicht eine große Herausforderung darstellt.