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Förderung des Nachwuchses im Mittelpunkt

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15 Jahre Musikakademie Rheinsberg – Bundes- und Landesakademie
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Als die Musikakademie Rheinsberg mit ABM-Mitarbeitern und geliehenem Klavier am 1. April 1991 unter der Leitung der Musikwissenschaftlerin Dr. Ulrike Liedtke ihre Arbeit aufnahm, hätte niemand gedacht, dass es einmal eine Bundes- und Landesmusikakademie werden könnte.
In den vergangenen 15 Jahren ist viel passiert: 58.000 professionelle und Laienmusiker nahmen Kursangebote der Musikakademie wahr, dabei wurden mehr als 210.000 Gästetage, circa 1.800 Kurse und mehr als 1.150 öffentliche Veranstaltungen gezählt. 1993 stellte die Musikakademie den Bauantrag für das Veranstaltungszentrum Rheinsberg. Viele Verbündete für das Schlosstheater und die Musikakademie Rheinsberg fanden sich. 1999 konnte das Künstlerhaus zur Unterbringung der Kursteilnehmer eröffnet werden, zur Jahrtausendwende das Schlosstheater Rheinsberg. Seither erfreuen die Konzerte und szenischen Aufführungen an jedem Wochenende die Rheinsberger und ihre Gäste. Im Mittelpunkt der Arbeit der Musikakademie steht die Förderung des musikalischen Nachwuchses bis zum Start in die internationale Karriere. Musikalischen Schwerpunkt bilden Kompositionen des 18. Jahrhunderts und zeitgenössische Musik.

2001 wurde die Akademie beim Festakt zum 10. Geburtstag zur Bundes- und Landesakademie ernannt. Für ihre Arbeit wurde die Musikakademie im Jahr 2004 mit dem „Kritikerpreis für Musik“ vom Verband Deutscher Kritiker ausgezeichnet.

Aus Anlass des 15. Geburtstages feierte die Musikakademie Rheinsberg am 30. April 2006 ein Musikfest im Anschluss an die letzte Vorstellung der Oper „Die Entführung aus dem Serail“ von Joseph Haydn zu den Festtagen der Alten Musik. Die Ministerin Prof. Dr. Johanna Wanka eröffnete das Musikfest für die Musikakademie, die Rheinsberger und alle ihre Gäste und unterzeichnete die von Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen bereits vorbereitete Vertragsverlängerung für die Bundes- und Landesmusikakademie Rheinsberg. Grußworte kamen von Christian Höppner (Generalsekretär des Deutschen Musikrates), Christian Gilde (Landrat des Landkreises Ostprignitz-Ruppin), Manfred Richter (Bürgermeister der Stadt Rheinsberg), Vera Schmidt (Beiratsvorsitzende der Musikakademie und Vizepräsidentin des Brandenburgischen Chorverbandes) und Karl-Heinz Paula (Präsident des Brandenburgischen Chorverbandes). Dr. Dr. Markus Vette sprach als Präsidiumsmitglied des Landesmusikrates Brandenburg und Aufsichtsratsvorsitzender der Musikakademie Rheinsberg. Viele Wegbegleiter der Akademie haben zum Musikfest an sechs Spielorten gespielt. Im Rahmen des Musikfestes übergab die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Frau Prof. Dr. Johanna Wanka den mit 1.000 Euro dotierten Förderpreis der Musikakademie an die JAZZVOCALS BERLIN. Seit 1993 vergibt die Musikakademie Rheinsberg, Bundes- und Landesakademie, alljährlich den Förderpreis für außergewöhnliche Leistungen, die im Zusammenhang mit einem Akademieprojekt stehen.

Gegenwärtig bereitet die Musikakademie den Internationalen Schostakowitsch-Wettbewerb (21. bis 24.09.2006) für die Fächer Violine, Klavier und Streichquartett und mehrere Uraufführungen vor. Vom 09. bis 11.03.2006 findet in Rheinsberg die Expertentagung des Deutschen Musikrates zum „Berufsbild Musiker“ statt.

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