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Freiberuflichen Musikpädagogen Kooperationen ermöglichen

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Mitgliederversammlung 2014 im Saarland
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Eine Besonderheit der diesjährigen Mitgliederversammlung war der Besuch des Präsidenten des Bundesverbandes, Dr. Dirk Hewig. Zunächst hatten die Mitglieder die Gelegenheit, Herrn Hewig persönlich kennenzulernen und aus erster Hand etwas über die Arbeit des Bundesvorstands zu erfahren.

Herr Hewig erläuterte in seinem Referat Struktur und Aufgaben des Bundesvorstands und legte dabei großen Nachdruck auf das Subsidiaritätsprinzip, von dem die Arbeit getragen sei: Alles, was vor Ort an Themen entstehe, könnten die Landesverbände am besten beurteilen und seien von daher auch am handlungsfähigsten. Überall, wo es um Bundesangelegenheiten gehe, sei dann der Bundesverband gefragt. Er erinnerte dazu an den Einsatz für die KSK und die beiden erfolgreichen Petitionen von 2012 und 2013, mit denen der DTKV große öffentliche Aufmerksamkeit erreicht hat. Die Versammlung nutzte denn auch die Gelegenheit zu vielen vertiefenden Rückfragen.

Der Vorsitzende des Landesverbands Reinhard Ardelt berichtete aus der Arbeit des letzten Jahres. Neben den Schülerkonzerten und dem studienvorbereitenden Theoriekurs war ein Schwerpunkt die Neugestaltung der Homepage in Zusammenarbeit mit dem Fotografen und Grafiker Jean Laffitau, die unmittelbar vor der Fertigstellung steht. Die Mitglieder konnten sich am Laptop einen Einblick in die neue Aufmachung verschaffen, die auf breite Zustimmung stieß. Ein weiterer Schwerpunkt war die Arbeit der Arbeitsgruppe zur musikalischen Bildung von Kindern und Jugendlichen, die sich zum Ziel gesetzt hat, freiberuflichen Musikpädagogen einen besseren Zugang zu Kooperationen mit Schulen zu ermöglichen. Erste positive Vorgespräche mit dem Landesmusikrat und im Ministerium konnten klären, wo die Möglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten bei der Umsetzung liegen. Jetzt geht es darum, in weiteren Gesprächen mit den Beteiligten eine breite Basis für die Initiative zu erreichen. Aus der Mitgliederversammlung kam auch noch ein Arbeitsauftrag: Die Öffentliche Musikbibliothek in den Räumen der Hochschule für Musik in Saarbrücken, für Freiberufler eine wichtige Anlaufstelle bei Recherchen, wurde überraschend und ohne öffentliche Diskussion geschlossen. Der Landesvorstand wird sich informieren, wie und durch wen diese Entscheidung zustande kam, und sich für ein Fortbestehen von Ausleihmöglichkeiten beispielsweise in der Hochschulbibliothek einsetzen.
Insgesamt war die Versammlung wieder von einem interessierten, anregenden und konstruktiven Miteinander geprägt.

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