Unsere regelmäßigen Fortbildungen dienen unter anderem auch der Mitgliedergewinnung. Wichtig sind für uns auch die beiden im Frühjahr und Herbst durchgeführten Konzerte für die Schüler*innen unserer Mitglieder und das gerade wieder erfolgreich veranstaltete Mitgliederkonzert, in dem deren ganze künstlerische Bandbreite und Qualität für die Öffentlichkeit hörbar wurde. Die enge Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Rundfunk ermöglicht, dass dieses professionell mitgeschnitten und im Rundfunk gesendet wird. In Zukunft möchten wir auch in den sozialen Medien präsenter sein.
Im Vergleich mit den großen Landesverbänden mögen unsere Aktivitäten überschaubar erscheinen. Für uns bedeuten sie, an die Grenzen unserer Leistungsfähigkeit zu gehen. Alles muss gut vorbereitet und geplant werden – und unsere Ehrenamtlichen sind schließlich beruflich stark engagiert. Blickt man in die Geschichte des saarländischen DTKV, wird deutlich, dass kreative Persönlichkeiten wie unser Gründungs- und Ehrenmitglied Prof. Dr. Werner Müller-Bech oder Walter Blankenheim den Verband prägen konnten. Durch ihre Impulse kam es zu besonderen Angeboten wie zum Beispiel dem „Internationaler Klavierwettbewerb Johann Sebastian Bach“, die an ihr persönliches Engagement gebunden waren. Wir als Vorstand möchten nicht als Dienstleister für unsere Mitglieder da sein, sondern als Helfer und Unterstützer, um gute, kreative und neue Ideen aus deren Mitte umzusetzen und zu fördern. Ein lebendiger Verband ist einer, der immer wieder Neues hervorbringt, sich stetig wandelt und neu erfindet. Leben ist Entwicklung und Veränderung und nicht Stillstand und Wiederholung des ewig Gleichen. Daher möchten wir auch weitere Mitglieder für die aktive Mitarbeit einbinden, um mit neuen Ideen und Inhalten voranzuschreiten.
Eine zweite wichtige Ebene unserer Vorstandsarbeit ist die landes- und bundesweite Vernetzung mit anderen Musikverbänden und mit den im Bundesverband geeinten anderen DTKV-Landesverbänden. Dieses ist gerade für unseren kleinen Landesverband von größter Bedeutung. Unsere Einflussnahme im saarländischen Landesmusikrat hat sich kontinuierlich entwickelt. Aus einem einfachen Mitglied in diesem Gremium wurde unser Vorsitzender in dessen Präsidium gewählt und hat nun die Möglichkeit, aktiv das Musikleben des Saarlandes zu gestalten.
In den letzten Jahren haben wir uns beim BuFA-Verbandsentwicklung und durch aktive Mitentwicklung der neuen Satzung im Bundesverband engagiert und so auch als kleiner Landesverband einen gewissen Einfluss ausgeübt, der sich nicht in „Stimmschlüsseln“ ausdrücken lässt. Die Bestrebungen einiger, sich aus der Gemeinschaft des Bundes zurückzuziehen, erscheinen uns deshalb unverständlich. Gerade jetzt, wo wir nach langem Diskussionsprozess auf dem besten Wege sind, uns aus uns selbst heraus zu erneuern, bedeutet das Ergebnis eines solchen Separatismus die unverzeihliche Schwächung des Bundesverbandes und für die Ausgetretenen das Versinken in die bundesweite Bedeutungslosigkeit. Treten wir stattdessen weiterhin gemeinschaftlich und stark auf!
Zusammen für Musik, Kunst, Kultur, Bildung und Menschlichkeit!