Banner Full-Size

Im Endspurt nicht nachlassen, weiter Unterschriften sammeln

Untertitel
Volksbegehren „Mehr Zeit für gute Bildung – Abitur nach 13 Jahren an Gymnasien“
Autor
Publikationsdatum
Body

Das Volksbegehren geht in die Schluss­phase: Noch bis zum 23. Oktober können Unterschriftenlisten ohne amtliche Bestätigung direkt an den Verein „Mehr Zeit für Kindheit und Jugend ­ e.V.“ in Gummersbach geschickt werden: Am Buchenhain 23, 51643 Gummersbach.

Nach dem 23. Oktober gesammelte Stimmen müssen im jeweiligen Rathaus zur Bestätigung vorgelegt werden, bevor sie dann ebenfalls per Post an den Verein geschickt werden. Bis zum 20.10. läuft noch eine Online-Petition, welche den Wechsel zu G9 beschleunigen soll und gleichzeitig für das bis zum 04.01.2018 laufende Volksbegehren wirbt:

https://www.openpetition.de/petition/online/300-000-kinder-nicht-aussch…

Hier können sowohl Volljährige als auch Jugendliche und Kinder online zeichnen, sofern diese den Sachverhalt verstehen, was in den allermeisten Fällen so sein sollte.

Unter einer Mailadresse können bis zu fünf im Haushalt lebende Personen gleichzeitig abstimmen. Die Petition ist nicht ausschließlich für NRW-Bewohner gedacht, sondern kann von jedem im In- und Ausland Lebenden gezeichnet werden.

Es werden 10.000 Stimmen ­benötigt, aktuell (Stand: 14.09.) sind es 6.900.

Wenngleich das Volksbegehren bereits jetzt die Rückkehr zum G9 entscheidend beeinflusst hat, sollte jeder an einer humaneren Bildungspolitik Interessierte weiter Stimmen sammeln und dafür werben.

Die neue Schulministerin, Frau Gebauer, möchte es letzten Endes den Schulkonferenzen überlassen, ob sie bei G8 bleiben oder zu G9 wechseln wollen. Das dürfte zu einem Schultourismus, insbesondere im ländlichen Raum mit wenigen und weit auseinanderliegenden Gymnasien führen.

Des Weiteren ist es nicht einzusehen, dass der Wechsel noch zwei Jahre auf sich warten lassen muss. Die Schulbuchverlage sind bestens gerüstet, das oft geäußerte Argument, es müssten zunächst neue Lehrmaterialien und –pläne kreiert werden, zieht demnach nicht.

Niedersachsen hat 2015 gezeigt, dass eine Rückkehr zu G9 binnen eines Jahres unbürokratisch möglich ist, unter Einschluss der 5. bis 8. Klassen. Dies ist unter anderem eine Forderung des Volksbegehrens.

Vielen Dank an alle, die sich bisher für das Volksbegehren eingesetzt haben. Es lohnt sich, im Endspurt am Ball zu bleiben.

Fragen zu Unterschriftenlisten unter georg.kugler [at] freenet.de (georg[dot]kugler[at]freenet[dot]de), Tel. 02421/39 13 17.

Autor
Print-Rubriken