Im Februar 2017 fand die Neuwahl des Vorstandes statt. Es ist sehr erfreulich, dass es gelang, in einem so kleinen Verband die Vorstandsarbeit auf mehrere Schultern zu verteilen.
Einige Neuerungen sind bereits auf dem Weg gebracht: Die neu gestaltete Website ist bereits online, den Mitgliedern wird angeboten, sich auf der Plattform musiklehrer-finder.de kostenlos als Musikpädagoge registrieren zu lassen, geplant sind des Weiteren Mitgliederkonzerte (das erste wird als Tag der Hausmusik am Tag des Offenen Denkmals am 10. September 2017 stattfinden). Der jährlich erfolgreich durchgeführte Theoriekurs zur Vorbereitung für die Aufnahmeprüfung an Musikhochschulen fand am 22. und 23. April 2017 in der Hochschule für Musik und Theater Rostock beim St.-Katharinenstift 8, 18055 Rostock statt, das alljährliche Schülerkonzert mit freundlicher Unterstützung der HMT wird am 14. Mai um 15.00 Uhr im Katharinensaal der HMT Rostock zu erleben sein.
Ein Gitarrenworkshop mit Jule Malischke und Stephan Bormann findet am 1. und 2. Juli im Konservatorium Schwerin, Puschkinstraße 6, statt. Veranstalter sind die Jeunesses Musicales Deutschland LV Mecklenburg-Vorpommern e.V. und die Stadt Schwerin/Konservatorium. Der Workshop wird durch den Landesverband mit beworben.
Der Vorstand des Landesverbandes steht bereits in regem Austausch mit Öffentlichkeit und Politik zur beruflichen Situation der Musiker/-innen im Land und wird sich weiterhin in Zusammenarbeit mit dem DTKV Dachverband und dem Landesmusikrat (LMR) Mecklenburg-Vorpommern für berufsrelevante Themen seiner Mitglieder engagieren. Dazu führte der Landesverband eine anonyme Online-Umfrage unter den Mitgliedern durch, die mit einer guten Teilnahme und sehr aufschlussreichen Ergebnissen beendet wurde. Die Mitglieder zeigten sich dankbar, dass sich dieses Themas angenommen wird, da einige in prekären Einkommensverhältnissen arbeiten. Die Honorarverträge an öffentlichen Musikschulen im Land werden als zu uneinheitlich und ungerecht gegenüber den festangestellten Kollegen geschildert.
Das Jahreseinkommen freier Musi-ker/-innen und Musikpädagoginnen und -pädagogen im Bundesland beträgt nach Abzug der KSK (noch ohne Steuerabzug) zwischen 4.500 und 17.000 Euro. Der dringende Handlungsbedarf bei der Anpassung der Honorarsätze ist in der Politik angekommen.Ohne eine Erhöhung der Honorare und/oder Wiederbesetzung fester Stellen wird es eine weitere Abwanderung der Musiker/-innen in andere Bundesländer geben. Darüber hinaus ist ohne einen qualifizierten Instrumental- und Vokalunterricht die Ausbildung von Schulmusiker/-innen sowohl im Grundschul- und Kitabereich als auch für die weiterführenden Schulen nicht mehr möglich.