Die junge Bonner Pianistin hat den 1. Preis beim „International Shining Stars Rachmaninoff Piano Concerto Competition 2013“ gewonnen und überzeugte das Publikum am 7. Oktober 2013 mit einer fulminanten Darbietung des 3. Klavierkonzerts vom Sergei Wassiljewitsch Rachmaninoff (1873–1943).
Die junge Bonner Pianistin hat den 1. Preis beim „International Shining Stars Rachmaninoff Piano Concerto Competition 2013“ gewonnen und überzeugte das Publikum am 7. Oktober 2013 mit einer fulminanten Darbietung des 3. Klavierkonzerts vom Sergei Wassiljewitsch Rachmaninoff (1873–1943). Nicht ohne zuvor detailliert auf den Schwierigkeitsgrad dieses 45-minütigen Werkes einzugehen, beschreibt der Kritiker Michael Sherwin Gerls Spiel in „The Epoch Times“ als klar strukturiert und einfühlsam, doch auch von einer be-ängstigenden Kraft beseelt, die bisweilen für Gänsehaut unter den Zuhöreren sorgte. Sie ist eine Löwin am Klavier! Trotz der hohen Herausforderung enthielt das Werk keine Schwierigkeiten für sie und so verwunderte es auch nicht, dass sie die schwierigere Originalkadenz des 1. Satzes wählte. Rachmaninoff selbst fand diese zu anstrengend und komponierte später eine leichtere Kadenz. Der bedeutende Virtuose Gary Graffman wünschte, er hätte dieses Werk als Student gelernt, als er noch zu jung war Angst zu kennen.
Einen Beitrag zu diesem Erfolg leistete der Dirigent Paul Hostetter der aus dem professionellen New York Concerti Sinfonietta Orchestra einen begeisternden Klang herausholte. Teil des Preises ist ein solistischer Auftritt. Am 24. November 2013 debütierte Jamina Gerl in der Carnegie Hall.