Neuer Präsident des DTKV: Cornelius Hauptmann
Als neuer Präsident des DTKV danke ich für das große Vertrauen, das mir von den Vertreterinnen und Vertretern der Bundesländer bei der Wahl am 5. April 2014 in Weimar einstimmig entgegengebracht wurde. Dies ist eine große Ehre – aber auch eine große Herausforderung. Mein Vorgänger Dr. Dirk Hewig, dem ich hier meinen nachdrücklichen Dank für sein großes Engagement als Präsident der letzten drei Jahre aussprechen möchte, hinterlässt einen wohlstrukturierten Verband, den weiterhin zu stärken meine Absicht ist. Herzlichen Dank auch an Dr. Franzpeter Messmer für seine Arbeit als Schriftführer.
Ich bin zuversichtlich, mit den bewährten Mitstreiter/-innen an meiner Seite, der 1. Vizepräsidentin Dr. Adelheid Krause-Pichler, dem 2. Vizepräsidenten Ekkehard Hessenbruch, dem Schatzmeister Wilhelm Mixa und dem ebenfalls neu gewählten Schriftführer Edmund Wächter – mit tatkräftiger Unterstützung durch die Geschäftsführerin Elisabeth Herzog-Schaffner – den Deutschen Tonkünstlerverband als wichtige Interessenvertretung von Musikerinnen und Musikern und Musikpädagoginnen und -pädagogen ins rechte Licht zu rücken. Dies in Zusammenarbeit mit den Landes- und Regionalverbänden.
Angesichts der Tatsache, dass unsere Mitglieder – inzwischen bundesweit über 8.000 – wöchentlich über 100.000 Kinder und Jugendliche musikalisch unterrichten und darüber hinaus oft deren Ansprechpartner in manchmal schwierigen Lebenssituationen sind, erfüllt unser Berufsverband gesellschaftlich höchst anspruchsvolle und unersetzliche Aufgaben, vom Beitrag zum Erhalt unserer musikalischen Kultur ganz zu schweigen.
Angesichts diverser Bedrohungen dieser in Jahrhunderten gewachsenen Kultur durch Orchesterfusionen, Streichungen von Lehrerstellen, Schließungen von Theatern, Umstrukturierungen von Grundschulen zu Ganztagesschulen und Unsicherheiten bei G8 beziehungsweise G9, finanzieller Bedrohungen von Musikhochschulen und möglichem Verschwinden von Klassik-Sendern im öffentlich-rechtlichen Rundfunk scheint mir eine Vernetzung mit weiteren kulturtragenden Institutionen wichtiger denn je. Ich fang dann schon mal an …