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Kolumne

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Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr herzlich danke ich für das Vertrauen, das mir bei der Bundesdelegiertenversammlung Ende April in Potsdam entgegengebracht wurde, in der ich als Präsident des DTKV e.V. wiedergewählt wurde. „Selber schuld“ meinte meine 91-jährige Mutter dazu. Sie hat wohl nicht ganz unrecht: Nach der über 6-stündigen Sitzung liegt nun eine Hausaufgabenliste vor uns, die die Herausforderungen der nächsten Monate und Jahre widerspiegelt.

So hat sich gezeigt, dass die Kommunikation und gegenseitige Information zwischen den Landesverbänden sehr verbesserungswürdig ist, ebenfalls der Austausch zwischen Präsidium und Landesverbänden. Arbeits- und Vertragsrecht sind Spezialitäten, zu denen wir Musiker wenig Zugang haben, darum werden wir das Netz der uns beratenden Juristen weiterhin stabilisieren und ausbauen. Da dürften uns in Zukunft weitere Aufgaben zuwachsen, wie zum Beispiel eine europarelevante Zertifizierung unseres Berufsstands. Gerne etwas lauter werden sollten wir bei den Fragen nach Honorarstandards und Alterssicherung, auch bei der Quotenregelung bezüglich Festanstellungen im öffentlichen Bereich.

Immerhin gibt es jetzt vermehrt Mitglieder der Parteien, die sich engagieren. So erreichte uns ganz frisch ein Fragenkatalog zum Fachgespräch „Soziale Lage der Künstlerinnen, Künstler und Kreativen“ aus dem Deutschen Bundestag, Ausschuss Kultur und Medien. Da werden wir die Interessen unseres Berufsverbandes deutlich zur Sprache bringen.

Großen Dank an den Landesverband  Brandenburg für die Ausrichtung der Bundesdelegiertenversammlung in Potsdam und Gratulation an die weiteren Präsidiumsmitglieder, die alle wiedergewählt wurden. Wir bleiben dran. Ehrenamtlich. Selber schuld.

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