Neben zahlreichen Besuchern begrüßte Martin-Aike Almstedt auch wichtige Wegbegleiter seines Schaffens: Thomas Körber (Sound-Design Tonstudio), Hartmut Büscher (Musik- und Buchverlag felipen-design) und Steffen Fahl (Klassik-resampled).
Im November 2015 fand in Friedland/Niedernjesa eine Ausstellung ganz besonderer Art mit Werken von Martin-Aike Almstedt statt. Anlass für diese außergewöhnliche - weit über 200 Exponate umfassende – Ausstellung war die zeitgleiche Aufnahme einiger Filmszenen vor Ort für den Dokumentar-Fernsehfilm „Herbstvögel”, in dem das Werk Almstedts wie auch der Künstler selbst dargestellt werden. In seiner Eingangsrede führte Almstedt aus, dass es in diesem Film thematisch vor allem um die uralte, bereits im alten Indien, in der griechischen und römischen Antike, im Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert und gegenwärtig immer wieder gestellte Frage nach dem wahren Leben geht. Zweifellos ist dieser Film ein ambitionierter Versuch, in dem sich eine große Lebensarbeit anschaulich und überzeugend ausdrücken dürfte. Ausgelegt waren Partituren für fast alle Gattungen: Solowerke für Klavier, Orgel (eines davon abendfüllend), Gitarre und vielfach vertreten auch für Klarinette. Daneben lagen Noten für Kammermusikwerke, Kammerkantaten, Lieder für Mezzosopran und Klavier, Orchesterwerke, Oratorien, Konzerte für Klarinette und kleines Orchester, ein Klavierkonzert, Oratorien und Chorwerke. Außerdem waren Bücher von Martin-Aike Almstedt ausgestellt: drei kompositionstheoretische, die sich mit Almstedts musikalischer Sprache befassen, das 730-seitige Buch „Wort und Werk“, in dem er seine Konzerttätigkeit als Pianist, Organist, Intermedialkünstler und Maler beschreibt, und 15 bewusstseinsphilosophische Bücher (eines mit über 1.300 Seiten Umfang).
An anderer Stelle waren 37 CDs mit Werken von Almstedt ausgelegt, unter ihnen eine Reihe von Konzertmitschnitten mit Almstedt selbst am Klavier oder der Orgel.
(Ein zweiter Bericht folgt in der Ausgabe 03/2016).