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Mit sinfonischer Lust und Leidenschaft

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Zweites Konzert des Münchner Behördenorchesters unter neuer Leitung
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München. Am 23. November 2019 war es soweit: Das Münchner Behördenorchester war in seinem zweiten Konzert unter seinem neuen Leiter Professor Eckhart Hermann in der Christuskirche in München zu hören. Mit Beethovens Coriolan-Ouvertüre, der Sinfonia concertante KV 364 von Mozart und der Serenade Nr. 1 für großes Orchester von J. Brahms zeigte das Orchester, dass es die schwierige Aufgabe der Begleitung bei Mozart zu bewältigen versteht, aber genauso Lust hat am Klangerlebnis, wie es bei Beethoven und Brahms gefordert ist.

Von den ersten Akkorden der Corio­lan-Ouvertüre, die präzise und mit tragischer Wucht kommen,  bis hin zur sinnlichen Melodienseligkeit des jungen Brahms – das Orchester kann all dies überzeugend darstellen.

Ein Laienorchester hat Musiker verschiedenster Art in seinen Reihen – Eckhart Hermann ist es gelungen, diese unterschiedlichen Persönlichkeiten zu einem runden und homogenen  Orches­terklang zusammen zu schließen. Dies ermöglicht, dass das Ensemble feine Differenzierungen hinsichtlich Phrasierung und Dynamik präsentiert. So ertönen die Werke lebendig und der gefürchtete Klangbrei stellt sich gar nicht erst ein.

Die beiden jungen Solisten der Sinfonia concertante (Eva Zavaro, Violine und Louis Vandory,  Viola) studieren an der Hochschule für Musik und Theater München in der Klasse von Prof. Julia Fischer. Sie agierten als perfektes Duo, beide mit dem gleichen warmen, schlanken Ton, sodass die beiden Solostimmen wie ein Zwiegespräch zu vernehmen waren. Begeisternd zu sehen und zu hören war auch, dass sie musikantisch nicht nur miteinander kommunizierten, sondern auch mit dem Orchester. So wurde es wirklich eine zusammen musizierte Sinfonia concertante und nicht nur ein vom Orchester begleitetes Solokonzert. Das Behördenorchester hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Solisten ein Podium zu bieten: Hier hatte es einen Glücksgriff getan.

Großer herzlicher Beifall für alle Mitwirkenden in der voll besetzten Christuskirche beendete einen beglückenden Konzertabend. 

Dieses Projekt wurde vom Tonkünstlerverband Bayern 2019 als förderfähig bewilligt und mit Mitteln des Bay­erischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst im Rahmen der Projektförderung der freiberuflichen Musikpädagog/-innen unterstützt.
Haben Sie ein ähnliches Projekt und sind als freiberufliche/-r Musikpädagog/-in tätig? Dann empfehlen wir Ihnen, sich über die Projektförderung zu informieren. Die Grundsätze zur Projektförderung sowie alle Informationen dazu finden Sie auf der Website www.dtkvbayern.de unter Service. Gerne berät die Geschäftsstelle zur Projektförderung. Der Termin zur Einreichung eines Antrags mit Projektbeschreibung und Finanzierungsplan ist der 15. März 2019.

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