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Musik kennt keine Grenzen

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Künstlerisch wertvolle 74. Sommerliche Musiktage in Hitzacker
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Zwischen dem 27. Juli und 4. August 2019 finden am Festspielort Hitzacker die Sommerlichen Musiktage „…grenzenlos...“ statt. Hitzacker, an der Elbe gelegen, findet nach Jahrzehnten an der innerdeutschen Grenze und knapp 30 Jahre nach dem Mauerfall zum Thema dieses Festivals einen ganz eigenen Klang. Es folgt nicht nur dieser Spur in dem Wissen, dass Musik keine Grenzen kennt.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals stehen Künstlerinnen und Künstler, die durch ihre Taten Grenzen überwinden. Sie verbinden Menschen und schaffen Räume, in denen der Aufbruch zu Neuem möglich ist. Zu ihnen gehören Gidon Kremer, Sarah Maria Sun, Steven Isserlis, Enno Poppe, Fazil Say, das Anna-Lena Schnabel Quartett, Michel Godard und viele andere. Die außerordentliche Vielzahl (immerhin 25 Termine) und Vielfalt der anspruchsvollen Konzertangebote ist besonders hervorzuheben.

Mit Schönbergs opus 10 beginnt das Festival. Das Werk trägt in sich den Übergang von der tonalen Musik des 19. Jahrhunderts zur atonalen der Moderne des 20. Jahrhunderts.

In ihrem New Paganini Project stellen Niklas Liepe and Friends die spektakulären Solo-Capricen des „Teufelsgeigers“ in ein völlig neues Licht. Gemeinsam mit Hannoveraner Schauspielstudierenden entwickeln Preisträger-Akademisten des Festivals ein musikalisch-szenisches Projekt.

So werden Sopranistin Annette Dasch und Bariton Roman Trekel am Stimmentag „unter dem Radar“ den erstaunlichen Liedkosmos der ehemaligen DDR erkunden, Steffen Schleiermacher versetzt ihn in Spannung mit eigenen Werken. Ein weiterer Tag wird ganz dem Streichquartett gewidmet sein.

Angeboten wird eine fünfteilige Hörer-Akademie. Dabei treffen Künstler und Publikum ganz ungezwungen aufeinander. So werden ungewohnte Einblicke in das Festivalprogramm gegeben, Werke genauer unter die Lupe genommen oder auch Komponisten in Werkstattkonzerten vorgestellt.

„Händel für alle!“ – ein fabelhaftes Motto. Ziel ist es, den Schlusschor aus Georg Friedrich Händels Messias am Sonnabend, 3. August, um 11 Uhr in der St. Johannis-Kirche in Hitzacker aufzuführen. Unterstützt von Festivalkünstlern können Laien-Sänger und Hobbymusiker, Solisten oder Ensembles selbst aktiv daran teilnehmen.

Erwähnt werden soll auch die Veranstaltung Musikwellen: Es erklingen exklusive Privatkonzerte auf dem Sofafloß mit Musikern des ensemble reflektor. Zum Abschluss des Festivals weitet das ensemble reflektor, das für eine Musikkultur ohne Grenzen steht, im Austausch mit der Band Syriab den Blick in Richtung „kulturelle Wiege der Menschheit“ gen Syrien.

Zahlreiche Unterstützer wie regionale Hotels und Restaurants, die Stiftung Niedersachsen, das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Lüneburgische Landschaftsverband, NDR Kultur sowie weitere hochkarätige Sponsoren haben dieses Festival mit ermöglicht.

Informationen zu Programm, Künstlern und Festival erhalten Sie unter www.musiktage-hitzacker.de
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