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Musikalische Kaffeestunde nach langer Pause

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Konzert mit Laienmusikern*innen im Musikstudio Gabriele Paqué
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Bonn. Am 19. Februar 2022 war es endlich wieder so weit. Nach einer einjährigen Pause, bedingt durch die Corona-Pandemie, konnte das turnusmäßig stattfindende Konzert von ausschließlich erwachsenen Laienmuskern(innen) wieder stattfinden.

Ein Konzert, welches ausschließlich dem Klavier gewidmet war, da von anderen Instrumentengruppen leider keine Anmeldungen vorlagen. Es scheint für Lehrer(innen) immer schwieriger zu werden, erwachsene Schüler für ein Vorspiel zu motivieren. So blieben die Pianisten(innen) unter sich mit einem sehr vielfältigen Programm, zu hören auf zwei unterschiedlichen Flügeln.
Das Konzert begann mit zwei vierhändigen Stücken von M. Mier und D. Schostakowitsch.
Letzteres ein schwungvoller Walzer, der das Publikum direkt in seinen Bann schloss. Danach wurde D. Kabalewsky, F. Liszt und F. Mendelssohn-Bartholdy gespielt. Alle Schüler*innen waren trotz der sehr guten Vorbereitung ihrer zu spielenden Werke sehr aufgeregt, ließen sich aber durch den einen oder anderen Patzer nicht die Spiellaune „vermiesen“. Stattdessen brachten sie wunderbare musikalische und klangliche Leistungen hervor. Schon hier zeichnete sich ein hohes spielerisches Niveau ab, welches vom Publikum mit viel Applaus belohnt wurde.

Intensive Einführung

Alle Spieler*innen hatten einen kleinen Text über den oder die Kom­ponisten*innen und/oder das Stück vorbereitet, womit sie dazu beitrugen, die Zuhörer intensiv in die Musikwelt der Komponisten einzuführen.
Die erste Hälfte des Konzertes wurde mit der Sonate D-Dur, KV 381 Allegro, Andante, Allegro molto für 4 Hände von W. A. Mozart abgerundet. Alle Stücke wurden bisher auf einem Pleyel Flügel von 1890 ge­spielt. Im Kontrast dazu fand in der zweiten Hälfte des Programms ein „Kaps“ Flügel von 1875 Verwendung. Dies gab dem Konzert eine weitere besondere klangliche Komponente.
Die Spielerinnen und Spieler setzten das Programm fort mit Werken von J.S. Bach, P. Tschaikowsky, L. van Beethoven und R. Schumann. Am Ende des Konzertes stand noch einmal ein vierhändiges Werk Sonatine in G-Dur Allegro moderato, Andantino – Sicilienne, Allegro des niederländischen Komponisten G. Hengeveld auf dem Programm.
Der 3. Satz war ein recht turbulenter, rhythmisch heikler und schneller „Rausschmeißer“, der mit Bravour gespielt wurde.
Ein schöner Abschluss des Konzertes, welches mit viel Beifall der Zuhörer belohnt wurde.

 

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