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Mut und Weitblick für zukünftige Aufgaben

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Bundesfachausschuss Freie/Private Musikschulen mit neuer Struktur
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In Jena wurden konsequente Schritte für eine Weiterentwicklung des Bundesfachausschusses für Freie/Private Musikschulen gemacht. Die jetzt erreichte Integration der Ländersprecher und deren Stellvertreter in diesem Gremium folgt einerseits der ursprünglichen Zielsetzung, kann aber auch als notwendige Reaktion auf die Erfahrungen der in den letzten beiden Jahren geleisteten Arbeit gewertet werden. Die rapide ansteigende Zahl qualifizierter Musiklehrer, die bessere Zukunftschancen in der Zusammenarbeit sehen und in der Folge Musikschulen gründen, erfordert ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz in der Beratung und schnelle Reaktionsfähigkeit in der Betreuung, soll die Einrichtung Bundesfachausschuss seinen Erwartungen im DTKV gerecht werden.

In Jena wurden konsequente Schritte für eine Weiterentwicklung des Bundesfachausschusses für Freie/Private Musikschulen gemacht. Die jetzt erreichte Integration der Ländersprecher und deren Stellvertreter in diesem Gremium folgt einerseits der ursprünglichen Zielsetzung, kann aber auch als notwendige Reaktion auf die Erfahrungen der in den letzten beiden Jahren geleisteten Arbeit gewertet werden. Die rapide ansteigende Zahl qualifizierter Musiklehrer, die bessere Zukunftschancen in der Zusammenarbeit sehen und in der Folge Musikschulen gründen, erfordert ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz in der Beratung und schnelle Reaktionsfähigkeit in der Betreuung, soll die Einrichtung Bundesfachausschuss seinen Erwartungen im DTKV gerecht werden. Bereits zwei Jahre nach Errichtung des BuFa wurden neben der schon länger existierenden Arbeitsgemeinschaft in Bayern weitere Länderarbeitsgemeinschaften in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen gegründet beziehungsweise neu etabliert. Auch aus den Ländern Niedersachsen, Bremen und den neuen Bundesländern kamen Vertreter regelmäßig zu den BuFa-Sitzungen und brachten sich in die Arbeit ein. Die Zustimmung des Präsidiums, dem BuFa eine breitere Basis zu geben und ausschließlich mit Leitern etablierter Musikschulen zu besetzen, zeigt Mut und beweist Weitblick für die eigentlichen Aufgabenstellungen.
Der neue Bundesfachausschuss besteht nun ausschließlich aus den Leitern und Stellvertretern der Länderarbeitskreise.

Andere Personen, die sich für die Gründung von Länderarbeitsgemeinschaften einsetzen, können nach Zustimmung der Mitglieder ohne Stimmrecht mitarbeiten. Zum Sprecher des BuFa wurde für die Dauer von zwei Jahren Hans Lutz (Bayern) gewählt. Stellvertreter ist Ingo Hamisch (Thüringen). Die weiteren derzeitigen Ländervertretungen: Baden-Württemberg (Andreas Winter, Gerhard Schemp), Bayern (Heinz Lichtmannegger), Nordrhein-Westfalen (Ingo Pügner, Gerd Lenze), Niedersachsen (Susanne Niebuhr), Thüringen (Kitty Hamisch).

Parallel zur Tagung der Länderkonferenz am Samstag fand die erste interne Sitzung des neuen BuFa statt. Es wurden Beschlüsse zu folgenden Themen und deren Umsetzung gefasst:

  • Wahrnehmung der Interessen Freier/Privater Musikschulen in Bundesländern, die (noch) keinen eigenen Arbeitskreis besitzen.
  • Internetauftritt mit Kommunikationsforum unter der Adresse www.musikschulsuche.de, erreichbar auch durch Links über den DTKV.
  • Vorschläge zur Interessenvertretung in der Politik.
  • Planungen für thematisch schlüssige Abläufe von Sitzungen des Bundesfachausschusses.

Für das Seminar Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations konnte Andreas Kolb, Redaktionsleiter der nmz, gewonnen werden. Während der drei Stunden am Sonntagvormittag erhielten die Teilnehmer Informationen und Beispiele aus erster Hand. Da den freiberuflichen Musikern und Musikpädagogen der Umgang mit Journalisten oftmals schwer fällt, waren die Hinweise aus der Sichtweise des Praktikers in Sachen PR-Arbeit und Kontaktherstellung mit den Redaktionen äußerst informativ.

Aufgrund des positiven Resümees und dem Wunsch nach Fortsetzung wird es wohl bei einer der nächsten Tagungen ein weiteres Seminar mit Herrn Kolb geben. Dann vielleicht mit dem sehr praktisch orientierten Thema „Schreibübungen zu Pressemitteilungen“. Das „Offene Forum“ gehört mittlerweile zum festen Bestandteil der Tagungen des BuFa. Diesmal standen am Sonntagnachmittag die aktuellen und brennenden Fragen von zwei Kollegen aus Berlin im Mittelpunkt. Beherrschendes Thema war die derzeitige Situation der kommunalen Musikschulen in Berlin, die radikal die Zahl der Lehrkräfte und der Schüler reduzieren. Damit verbunden ist eine starke Zahl von Existenzgründungen durch die ehemaligen angestellten und freiberuflichen Lehrer. Entsprechend der herrschenden Verunsicherung gab es bei den Teilnehmern erhöhten Informationsbedarf über die typischen Fragen zur Gründung einer privaten Musikschule, der von den anwesenden erfahrenen privaten Musikschulinhabern jedoch zu großer Zufriedenheit gedeckt werden konnte.

Gerne nimmt der BuFa ab sofort Themen für das nächste „Offene Forum“ entgegen. Dieses findet statt am Wochenende 15. und 16. März 2003 in Detmold oder Köln. Genauere Infos zum Ablauf in der Februar-Ausgabe der nmz oder bei Hans Lutz, Schillerplatz 4, 96047 Bamberg, Tel. 0951/255 90, Fax: 0951/224 75 oder hans.lutz [at] arcor.de (hans[dot]lutz[at]arcor[dot]de)

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