„Setzen Sie ein Zeichen!“, forderte die Bundesakademie Trossingen Musikvereine, Orchester und Chöre in ganz Deutschland angesichts des Kriegs in der Ukraine auf und initiierte damit ein Netzwerk Flüchtlingshilfe der besonderen Art. „Die Idee rührt daher, dass es eine Aufgabe unseres Hauses ist, in die Gesellschaft hineinzuwirken“, so Peter Vierneisel, Direktor der Akademie, im Gespräch mit dem SWR. Er ist überzeugt: „Heterogenität bietet eine Chance und schließt nicht aus.“ In einer dynamischer und komplexer werdenden Welt könne man – auch in der Musik – den schnell veränderlichen Anforderungen nur begegnen, „indem man auch in der Gesellschaft solidarisch miteinander agiert.“ Die Pflege solcher Fähigkeiten hält Vierneisel für extrem wichtig: „Es wird nur über das Wir und das Miteinander gehen.“ Mittlerweile haben sich mehr als 130 Organisation eintragen lassen und sich damit offen gezeigt für die musikalische Mitwirkung von Geflüchteten in Ihrem Verein.
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