Am 30. Oktober 2016 musizierten Karen Fälker-Herkenhöhner, Jost Nickel, Flöte und Altflöte, Mona Kern-Schürmann, Violine, Ursula Keusen- Nickel, Violoncello und Frank Hoppe, Klavierwerke aus dem Manuskriptarchiv des DTKV.
Zur Eröffnung des Konzerts erklang das Klaviertrio (1977) von Heinrich Creuzburg. Das fünfsätzige Werk wurde von den Interpreten überzeugend dargestellt und zeigte den komplizierten rhythmischen Ablauf in vollendeter Form. Von Richard Mader wurden die „Drei Medaillons“ für zwei Flöten (1989) liebevoll gestaltet. Diesem Duo folgte die beschwingte Sonatine in ADur (1937) von Rudolf Mors, die Mona Kern-Schürmann, Violine und Frank Hoppe, Klavier überzeugend darboten. Ebenso nachhaltig eindrucksvoll gestaltete Jost Nickel die Choralfantasie für Flöte solo (2015) von Christoph J. Keller. Diesem Werk liegen die Choräle „O Heiland, reiß die Himmel auf“ und „Dies irae“ zugrunde. Zum Abschluss wurde eine Komposition von Ursula Keusen-Nickel uraufgeführt: „Prolog und Presto“ op. 35 (2016) für zwei Altquerflöten und Klavier. Karen Fälker- Herkenhöhner, Jost Nickel und Frank Hoppe etablierten dieses Werk in das Repertoire für diese spezielle Besetzung. Der Applaus des Publikums war herzlich und ermutigend für den Fortbestand dieser Konzertreihe.