Der Kontrabassist Johannes Ochsenbauer
Auch wenn der Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens klar im Jazz zu verorten ist, ist Ochsenbauer, der sowohl klassischen, wie auch Jazz-Kontrabass studiert hat, in unterschiedliche Bereichen unterwegs: Er unterrichtet, wirkt bei CD-Aufnahmen mit und konzertiert in verschiedenen Formationen und mit unterschiedlichen, gerne auch genreübergreifenden Crossover-Programmen.
Daneben verfolgt Johannes Ochsenbauer seine eigenen Projekte – klar und zielstrebig, aber ohne Hast. Die Idee zu seinem aktuellsten Programm „Secret Bass Hits“, das kürzlich auf CD erschienen ist und für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde, entstand bereits während des Studiums. Wie der Titel schon andeutet, steht der Kontrabass im Mittelpunkt: das Programm enthält ausschließlich Kompositionen von Bassisten – einige von Ochsenbauer selbst –, die naturgemäß dem Instrument mehr Raum und Gewicht geben als üblich. Nachdem die Idee geboren war, machte sich Ochsenbauer auf die Suche nach den geeigneten Musikern für sein Vorhaben – und fand sie in Harry Sokal (Saxophon), Tizian Jost (Piano) und Mario Gonzi (Drums). Gemeinsam treten sie nun schon seit einigen Jahren erfolgreich als Formation „Ochsenbauer meets Sokal“ auf und haben mit den „Secret Bass Hits“ bereits ihre zweite CD herausgebracht.
Ochsenbauer ist aus Überzeugung Mitglied im Regionalverband Augsburg- Schwaben. Denn nur, wenn die Interessen von Musikschaffenden gebündelt und durch eine Lobby vertreten werden, haben sie auch eine Chance, Gehör zu finden.