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Vom „Üben üben“
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Die in Nürnberg ausgebildete Diplomsängerin hörte nach dem Studium nicht auf zu lernen. Sie erarbeitete sich Zertifizierungen in Musiktherapie und Softwareentwicklung. Heute versteht sich Regina Brandhuber als Musikerin und Forscherin, die nachhaltige Lernprozesse entwirft und anwendet.

Obwohl es ihr im Studium immer wichtig war, künstlerische Schwerpunkte zu setzen, machte sie neben ihrem künstlerischen auch ein musikpädagogisches Diplom und stellte damit die Weichen hin zu einem wissenschaftlich-pädagogischen Werdegang. Sie schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab und arbeitet derzeit an ihrer Dissertation zum Thema „Music moves. Üben üben mit Hilfe agiler Methoden aus der Softwareentwicklung“. Darin entwickelt sie eine Vielzahl an praktischen Werkzeugen, die im musikalischen Übe-Alltag eins zu eins angewandt werden können, und schafft damit eine praxisnahe Brücke zwischen Musikpädagogik und Softwareentwicklung.

Brandhuber schöpft dabei aus ihren Erfahrungen als Leiterin eines Open-Source-Softwareprojektes und als langjährige Musikpädagogin und Mutter von drei Kindern. Die Früchte ihrer Forschung möchte sie deshalb auch ganz gezielt an jeden weitergeben, der an professionellem Üben interessiert ist. Neben ihrer Arbeit an der Städtischen Sing- und Musikschule Sulzbach-Rosenberg ist sie außerdem Dozentin an der Hochschule für Musik in Nürnberg, wo sie seit 2014 „Üben üben“ unterrichtet und Seminare zu Abschlussarbeiten und Berufskunde anbietet. Nebenbei ist sie selbstständig und leitet einige Kinderchöre, für die sie regelmäßig Lieder und Musicals komponiert und pädagogische Fachartikel veröffentlicht. Als neue 1. Vorsitzende des Ortsverbands Nördliche Oberpfalz möchte sie vor allem mit „lebensnahen Konzerten“ und neuen Projekten die öffentliche Wahrnehmung des Verbands steigern und dem menschlichen Austausch im musikalischen Ereignis mehr Platz geben.

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