Das Volks- oder Kunstlied in verschiedensten Formen der Instrumentalmusik stand im Vordergrund beimWorkshop am vergangenen Samstag. Es handelte sich um das diesjährige Künstlerische Projekt des Landesverbandes NRW, das aus Corona-Gründen (Raumgröße) in den Räumen der Siegburger Engelbert-Humperdinck-Musikschule durchgeführt wurde.
Hanna Krieger, die Sprecherin der Fachgruppe „Künstlerische Projekte“ hatte die Organisation und wurde dieser Aufgabe mehr als gerecht.
Die Dozenten Karen Fälker-Herkenhöhner (Bläser), Gotthard Kladetzky (Klavier), Günther Schillings (Gitarre) und Ursula Keusen-Nickel (Streicher, gemischtes Ensemble) arbeiteten den ganzen Tag intensiv mit den 18 Teilnehmern. So unterschiedlich wie deren Alter war auch die ausgewählte Literatur.
Dies zeigte sich im Abschlusskonzert, bei dem dann auch noch Freunde und Eltern anwesend waren, was dank der Größe der Aula trotz Corona-Abstand sehr gut möglich war. Es kamen zur Aufführung alte Choralsätze von Praetorius und J.S. Bach sowie Seemannslieder für das gemischte Ensemble, dazu Cellotrios über deutsche Volkslieder, danach „Eskapaden eines Gassenhauers“ für Klavier vierhändig von K.H. Pillney.
Ein Flötenquartett spielte Thema und Variationen über „Kommt ein Vogel geflogen“ von S. Ochs. Dem folgten die Gitarren mit zwei Solostücken von Logy und J.S. Bach, später spielten sie als Duo „Auf dem Fest“ und „Vittoria“von J. Zenomon.
Die Flöten präsentierten zwei Lieder von Engelbert Humperdinck aus der Oper „Hänsel und Gretel“, den Abschluss bildete ein Flötentrio mit den „Forellen-Variationen“ von S. Cottom.
Alle Beiträge zeigten deutlich, wie gründlich die pädagogische Arbeit des Tages gewesen war, um dieses Resultat zu erreichen.
Das Publikum dankte mit herzlichem Applaus.