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„Top Performen“ – Ängste überwinden

Untertitel
Ein fünfstündiger Workshop mit Wiebke Huhs, der die Teilnehmer aus ihrer Komfortzone lockte
Vorspann / Teaser

Ganz nach dem Motto „Komm raus aus deinem Schneckenhaus“ startete der Zoom-Workshop. Wiebke Huhs, ausgebildete Opernsängerin, Hörfunk- und TV-Journalistin und Coach für die Stimme, rüttelte direkt alle aus ihrer noch vorherrschenden Müdigkeit und ging ganz individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer ein.

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Der Workshop sollte eine Art „Beratungsoffensive“ sein, der sieben Wege zum besseren Performen darlegen sollte. Dabei spielte es keine Rolle, wie Huhs mehrmals betonte, ob man diese Hilfestellungen auf der Bühne als Musiker, als Musikschulleiter vor dem Kollegium oder Lehrerin vor den Schülern umsetzen wollte.

Nach der Vorstellungsrunde, bei der sich die individuellen Wünsche herauskristallisierten, ging es auch direkt los, die Körperwahrnehmung zu schulen.

Wiebke Huhs motivierte alle sogleich zum eigenständigen Mitmachen und versprühte genügend Esprit, der auch durch den Computer spürbar war. Atemübungen, die mit der Stimme synchronisiert wurden, folgten.

Dabei wurden auftretende Fragen berücksichtigt und Hilfestellungen geleistet. Die Teilnehmer tauten immer mehr auf. Man spürte regelrecht das Wachsen des Selbstbewusstseins und denn allmählichen Wandel, der sich im Workshop breit machte.

Dabei plauderte Wiebke Huhs auch immer wieder aus dem Nähkästchen und teilte so manche persönliche Erfahrung mit der Gruppe, verlieh dadurch dem Ganzen noch mehr Authentizität und Leichtigkeit.

Alles andere als leicht hatten es dagegen die Teilnehmer, als es darum ging, zielgerichtet und fokussiert zu kommunizieren und bei alledem die Emotionalität und Ausdruck unter Kontrolle zu halten. Dabei wurden hier kleinere Gruppen erstellt und in „virtuelle Räume“ zugeteilt. Die Teilnehmer durften sich gegenseitig Hilfestellungen und Feedback geben. Diese Flexibilität an methodischer Vielfalt hoben den Online-Workshop auf ein neues Niveau. Nachdem die Teilnehmer noch ermutigt wurden, ihre Präsenz zu halten und im Raum „zu wirken“, wie Huhs es mehrmals betonte, wurde noch zusätzlich auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer eingegangen. Dabei erfasste die Workshop-Leiterin augenblicklich das Problem des Einzelnen, wusste Rat und gab gekonnt Tipps zur Verbesserung.

Alles in Allem ein Workshop, der die räumlichen Grenzen eines Online-Workshops sprengte und durch die individuelle Vorgehensweise Lust auf mehr machte.

 

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