„Wer Sprachen, Musik oder sonst irgendwelche Kunst erlernt, der wird die sonderbare Bemerkung machen, daß er auch in den kürzeren oder längeren Pausen, die er bei seinem Studium eintreten läßt, an Fertigkeit zunimmt. Zu unserer Verwunderung finden wir unser Verständnis sowohl wie unser Auffassungsvermögen dafür gereift.“

In Berlin ist die Reihe „Bundesakademie connect“ erfolgreich gestartet.
Wie Lernen von Musik geschieht
So schreibt der österreichische Roman- und Bühnenautor Robert Hamerling (1830–1889). Wie Lernen von Musik geschieht und wie sich die Erkenntnisse auf den musikalischen Lehr-Lernprozess übertragen lassen, damit hat sich zeitlebens Edwin E. Gordon beschäftigt und daraus seine „Music Learning Theory“ entwickelt.
Eine sehr praxisnahe Einführung in die Theorie konnten Anfang Juni die Teilnehmer des ersten Kooperationsseminars des DTKV Bundesverbandes mit der Akademie für musikalische Jugendbildung Trossingen im Berliner Studio Schillerstrasse erleben, in dem auch der DTKV Bundesverband sein Berliner Hauptstadtbüro hat.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Uwe Christian Müller, den Leiter der Fortbildung der Weiterbildungsakademie Dresden (WAD) als neuer Gastgeber des Studios Schillerstrasse, führten die Referentinnen Gudrun Luise Gierszal und Therese Büchner die bundesweit angereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Gordons Ansatz heran, Musik von Anfang an in den Dimensionen Fluss, Gewicht, Raum und Zeit zu erleben und durch das Arbeiten mit Pattern Musik tiefer zu erleben und zu erfahren.
Das Seminar war der Start der Reihe „Bundesakademie connect“, mit der der Deutsche Tonkünstlerverband und die Bundesakademie künftig ihr Seminarangebot verknüpfen und ausweiten wollen.
Die nächste Veranstaltung der Reihe wird das Seminar „Jung & Alt: Impulse für generationenverbindendes Musizieren“ am 7.10.2023, wieder im Studio Schillerstrasse. Anmeldung über die Webseiten des DTKV und der Bundesakademie Trossingen.
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