Body
Am 22. Oktober 1997 begeht der Deutsche Tonkünstlerverband, DTKV, sein 150jähriges Jubiläum bundesweit mit einem „Deutschen Musikfestival“. Fünf Veranstaltungen in Weimar, Bad Füssing, Hamburg, Stuttgart und Detmold bilden den Kern der festlichen Aktivitäten. Auch bei den Landesverbänden stieß die Idee eines großen bundesweiten Festivals auf Resonanz: Und so können die Organisatoren stolz auf über 100 Konzerte hinweisen, bei denen zirka 2.000 Künstler mitwirken. Insgesamt 30 Werke werden im Rahmen des Festivals zur Uraufführung kommen. Mit der Präsidentin des Verbandes, Inka Stampfl, sprach Andreas Kolb über das Festival, die erfolgreiche Arbeit des Verbandes sowie über Geschichte und Zukunft des DTKV.
nmz: Verehrte Frau Stampfl, der DTKV feiert dieses Jahr seinen 150. Geburtstag. Die Geschichte des Verbandes beginnt eigentlich aber bereits 1844, mit der Gründung des Berliner Tonkünstlervereins. Warum also 1997?
Stampfl: Die Verbandsgeschichte, das stimmt, beginnt natürlich 1844 mit der Gründung des Berliner Tonkünstlervereins. Wir haben jedoch 1847 als Jubiläumsjahr gewählt, weil es tatsächlich das Jahr der allerersten Großveranstaltung einer Tonkünstlerversammlung war, analog dazu sehen wir das Fest 1997. Auch der Grund, warum unser Festival in Weimar beginnt, ist einleuchtend: Das letzte gesamtdeutsche Musikfestival war 1956 in Coburg und das nächste war 1958 in Weimar geplant und konnte dann aus politischen Gründen nicht mehr stattfinden. An diesem Punkt wollten wir wieder anknüpfen. Dieses gesamtdeutsche Musikfestival von 1958 findet sozusagen 40 Jahre später in Weimar tatsächlich statt. Und es freut mich übrigens sehr, daß 1996 und 1997 die bislang noch fehlenden Landesverbände Brandenburg und Thüringen gegründet wurden und sich sehr schnell etablieren konnten. Jetzt gilt es natürlich durch dieses gesamtdeutsche Festival an der Tradition des Verbandes anzuknüpfen und auch den Musikern in den Neuen Bundesländern zu zeigen, was ein Berufsverband alles leisten kann.
Zurück zu den Anfängen des DTKV: Das Jahr 1847 war auch insofern entscheidend, da sich zwischen 1844 und 1847 in Hamburg, Köln, Leipzig, Dresden und München bereits Tonkünstlervereine gebildet hatten. Wichtig waren damals zwei Punkte: Der Berufstand des Musikers sollte abgesichert werden, und man wollte im preußischen Kultusministerium durchsetzen, daß es eine öffentliche Einrichtung, sozusagen einen sachverständigen Musikreferenten, im Kultusministerium gäbe.
nmz: Also haben von Anfang an neben den Künstlern auch Schulpolitiker und Musikpädagogen tätig mitgewirkt?
Stampfl: Ja, da haben ganz entscheidende Leute mitgewirkt, wie Otto Nikolai, Giacomo Meyerbeer, Franz Liszt sowie Karl Franz Brendel, der ja diese erste Versammlung in Weimar einberufen hat. Die Gründungsväter dachten sowohl an den schaffenden Künstler, aber auch in schulpolitischen und pädagogischen Kategorien. Wichtigstes Thema der Versammlung aber war die soziale Absicherung des Musikers. Man wollte eine Pensionskasse ins Leben rufen, wollte Stiftungen und sogenannte Hilfskassen gründen. Berlin hatte bereits 1847 ein eigenes Erholungsheim für seine Tonkünstlermitglieder. Man hat Volksbibliotheken gegründet: Die Berliner Volksbibliothek, die Münchner Volksbibliothek und die Leipziger, das waren die größten, die hatten jeweils 10.000 Druckwerke zur Zeit der Jahrhundertwende. Und zwar Manuskripte von Notenhandschriften, gedruckte Noten und Bücher. Man beschäftigte sich damals in der Literatur mit der Bauweise verschiedener Tasteninstrumente, der neuentwickelten Pedalpauke, auch Kompositionsfragen im Bereich der Harmonielehre standen zur Debatte. Es herrschte insgesamt Aufbruchsstimmung im Berufsstand der Musiker.
nmz: Nachdem sich die alten Strukturen des höfischen Angestellten aufgelöst hatten, war es ein logischer Schritt, eine berufsständische Organisation zu schaffen.
Stampfl: Jetzt entspricht die Struktur des Tonkünstlerverbandes wieder exakt der, wie sie am Anfang war. Der Verband unterstützt und fördert die zeitgenössische Musik, sprich Komponisten. Er fördert die Interpreten und er fördert die Pädagogen. Diese drei Berufskategorien machen heute wie anno 1844 die Struktur des Verbandes aus.
nmz: Zum Jubiläum wird ein Buch zur Verbandsgeschichte mit dem Titel „Musikberufe, Berufsverband, Kulturpolitik“ von Ihnen erscheinen. Könnten Sie für unsere Leser kurz die Entwicklung des DTKV im 20. Jahrhundert skizzieren?
Stampfl: Ab 1903 existierte der Zentralverband Deutscher Tonkünstler, der sich dann ab 1922 Reichsverband Deutscher Tonkünstler nannte. Hier standen unter anderem die Bestrebungen im Vordergrund, den Privatmusiker zu sichern. Man schuf generelle Honorarrichtlinien fürs ganze Reich. Man brachte Kataloge für Unterrichtsliteratur heraus. Und was mich speziell sehr gefreut hat, man kümmerte sich sehr um die Frauen im Verband. Es gab die Reichsfrauengruppe und es war in der Satzung festgelegt, daß Frauen paritätisch im Vorstand vertreten sein sollten. Frauen hatten gleichzeitig den Vorteil, daß sie dem Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenverband angegliedert waren, aber keinen Beitrag zahlen mußten.
nmz: Was geschah während des Naziregimes mit dem Tonkünstlerverband?
Stampfl: Der Verband existierte auf dem Papier bis 1934 . Er hat dann sogar unterschwellig noch weiter gearbeitet, es wurden in verschiedenen Ortsverbänden immer noch „verbotene“ Werke aufgeführt. Der Gesamtverband, das ist sehr wichtig für die schnelle Entwicklung nach dem Krieg, wurde als Fachschaft 3 innerhalb der Reichsmusikkammer übernommen. Und dadurch waren natürlich viele wichtige Persönlichkeiten wieder an entsprechender Stelle.
nmz: Im Jahr 1927 schloß der Tonkünstlerverband eine Vereinbarung mit Fritz Jöde von den Volksmusikschulen der Singebewegung.
Stampfl: Dieses Problem hat sich wie ein roter Faden durch die Geschichte gezogen. Die jödischen Musikschulen haben zu günstigeren Konditionen Unterricht erteilt als die Privatmusikerzieher und außerdem waren bei den jödischen Musikschulen nicht alle examiniert. Es war damals schon ein Anliegen des Tonkünstlerverbandes diesen Mißstand zu beheben.
nmz: Wie sehen Sie heute die Zusammenarbeit zwischen dem DTKV und dem Verband deutscher Musikschulen, VdM?
Stampfl: Wir sind heute durch das föderalistische Prinzip zu einer recht glücklichen Lösung gekommen. In Bayern beispielsweise arbeiten DTKV und VdM zusammen und bieten Fortbildungsveranstaltungen gemeinsam an. Es ist kein Bündnis auf dem Papier, sondern eine lose Zusammenarbeit, die aber sehr fruchtbar ist. Bedingt durch die Kulturhoheit der Länder, wirkt sich diese Zusammenarbeit in jedem Land anders aus.
nmz: Die Veranstaltungen des „Deutschen Musikfestivals“ finden in Hamburg, Stuttgart, Detmold, Bad Füssing und Weimar statt. Welche regionalen Unterschiede gibt es?
Stampfl: Das Festival ist nach fünf Kategorien aufgegliedert, um die Breite des Verbandes zu zeigen. Das ist in Weimar die Kammermusik, in Detmold die geistliche Musik, in Hamburg Musik und Szene, es ist in Stuttgart Orchestermusik und es steht in Bad Füssing – als ganz großes Anliegen unseres Verbandes – die Förderung der Jugend im Mittelpunkt. Alle anderen bundesweiten Veranstaltungen sind Konzerte der Mitglieder, Konzerte der Komponistenmitglieder, Gesprächskonzerte, Schülerkonzerte sowie Vorträge usw. Es bezieht sich eigentlich alles auf die Gesamtarbeit des Verbandes.
nmz: Ist es richtig, daß Sie mit dieser Initiative eine Lawine von Konzerten losgetreten haben und jetzt organisatorisch sozusagen „hinterherarbeiten“ müssen?
Stampfl: Wir haben mit Herrn Dr. Messmer einen bewährten Musikfestorganisator engagiert, der zudem dem Verband nahesteht. Er war selbst einige Jahre Vorsitzender des Bayerischen Landesverbandes und kennt daher die innere Struktur. Wir dachten anfangs nur an fünf Großveranstaltungen und mit den Landesverbänden an weitere Veranstaltungen. Mittlerweile sind es 100 Veranstaltungen geworden sowie 30 Uraufführungen mit insgesamt 2.000 Mitwirkenden. Das läßt sich nur mit viel Engagagement und Liebe zur Verbandsarbeit unter Dach und Fach bringen!
nmz: Wie bewältigt ihr Verband so ein großes Festival organisatorisch und finanziell?
Stampfl: Da helfen viele Hände zusammen. Alle Mitglieder waren beispielsweise bereit, eine kleine Sonderumlage zu leisten. Dann hat natürlich das Bundesinnenministerium einen großen Zuschuß gegeben. Das Bayerische Kultusministerium engagiert sich in Bad Füssing, sämtliche Länder haben sich für einen Staatsempfang bereit erklärt. Darüberhinaus haben wir noch etliche Sponsoren gefunden, darunter die zwei stärksten Partner Vereinte Versicherung und Mannheimer Versicherung.
nmz: Sponsoren und künstlerische Initiativen passen in der Regel immer gut zusammen, da finden sich ja immer die Richtigen. Versicherungen haben in der Verbandsarbeit immer schon eine große Rolle gespielt...
Stampfl: Das ist kein neues Erlebnis, auch während meiner Recherchen zur Geschichte des Verbands habe ich festgestellt, daß bereits im Zentralverband um die Jahrhundertwende günstige Sterbekassen und Altersversicherungen angeboten wurden. Wir arbeiten heute mit zwei Partnern zusammen, wir fühlen uns dort in guten Händen. Es ist selbstverständlich jedem Mitglied selbst überlassen, wie und wo es sich versichert.
nmz: Zu den besonderen Serviceleistungen ihres Verbandes zählt das Manuskriptearchiv. Wie funktioniert das?
Stampfl: Im Manuskriptearchiv sind nicht veröffentlichte Werke von Komponisten, die einem Gutachterausschuß innerhalb Deutschlands vorgelegt und dann aufgenommen wurden. Im Katalog, der jetzt in der 3. Auflage erscheint, sind inzwischen 1.450 Kompositionen eingetragen. Dieser Katalog wird an die ganzen Regionalausschüsse „Jugend musiziert“, die Landesausschüsse „Jugend musiziert“ sowie an Privatmusiklehrer und sonstige Interessenten verteilt. In Zusammenarbeit mit der GEMA haben wir für Mitglieder ein Nachlaßarchiv installiert. Eine neue Errungenschaft ist die Möglichkeit, einen kompletten Notendruck, beziehungsweise Notensatz, vorzulegen. Wir treffen uns mit dem Gutachterausschuss in bestimmten Abständen und die Werke, die am häufigsten ausgeliehen und aufgeführt werden, druckt der Verband. Die Urheberrechte bleiben aber nach wie vor beim Komponisten.
nmz: Ich stelle mir da eine sehr große Warteliste vor.
Stampfl: Unsere Gutachter arbeiten sehr rasch. Man kann sagen, daß der Rücklauf nach zirka drei Wochen erfolgt. Jeden Herbst trifft sich automatisch der Gutachterausschuß gemeinsam mit dem Präsidium. Wichtigstes Kriterium für seine Auswahl ist, daß die Werke mit traditionellen Intrumenten aufführbar sind, also keine Werke, die der Technik bedürfen, weil wir eben auch an unsere Jugend denken, die wir fördern wollen. Die Musik darf experimentell sein, aber sie muß spielbar sein.
nmz: Der DTKV initiierte etliche wichtige Projekte? Welche sehen Sie als die bedeutsamsten an?
Stampfl: Die Gründung der „Arbeitsgemeinschaft für Musikerziehung und Musikpflege“ war eine Initiative im Auftrag der UNESCO. Dann „Jugend musiziert“, der „Bundeswettbewerb Gesang“, überhaupt der Zusammenschluß von musikpädagogischen Verbänden. Weiter stellt die Förderung zeitgenössischer Musik eine zentrale Aufgabe dar. Der Tonkünstlerverband war der erste, der eine CD-Produktion gemacht hat mit deutscher Musik der Gegenwart in Zusammenarbeit mit der Deutschen Grammophongesellschaft. Das Projekt übernahm dann der Deutsche Musikrat. Fünf Großkassetten waren geplant, die ersten zwei hat der Verband selbst produziert und die anderen führte der Deutsche Musikrat weiter. Das waren alles Dinge, bei denen der Verband geistiger Vater war und die vom Deutschen Musikrat dann aufgegriffen wurden.
nmz: Sie sind 1996 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Können Sie unseren Lesern darüber etwas erzählen?
Stampfl: Bundespräsident Roman Herzog verlieh mir diese Auszeichnung in erster Linie wegen meiner zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten und Fördermaßnahmen in verschiedenen Musikverbänden, Gutachterausschüssen etc. In der Laudatio führte der Bundespräsident darüberhinaus meine Engagement für die European Association of Schoolmusic, EAS, an, zu deren Gründungsmitgliedern ich gehöre sowie den 1995 von mir initiierten und geleiteten 1. Europäischen Kongreß für musikpädagogische Forschung. Ein zusätzlicher Auslöser für die Auszeichnung war die Gründung der Verbände in den Neuen Ländern. Das ging ja bereits in VDMK-Zeiten los, zur Zeit der Wende. Das war also nicht allein mein Verdienst, sondern ich habe das nur zur Vollendung gebracht. Das war übrigens ein dezidiertes Ziel, zum Jubiläum auch die neuen Bundesländer als Verbandsmitglieder zu haben. Es gab noch andere Projekte, die für die Auszeichnung mit ausschlaggebend waren: Zum Beispiel haben wir zwei CDs produziert unter dem Titel „Förderung zeitgenössischer Musik“, die auch aus den Neuen Bundesländern heraus entstanden.
nmz: DTKV heißt Deutscher Tonkünstlerverband. Doch der Verband hatte schon viele Namen?
Stampfl: Deutscher Tonkünstlerverein, Zentralverband deutscher Tonkünstler, Vereinigungen der Länder der deutschen Tonkünstlermusikerzieher, Verband der deutschen Musikerzieher und konzertierenden Künstler, Reichsverband der deutschen Tonkünstler und Musikerzieher. Also alle möglichen Begriffe, im Endeffekt war es von Anfang an 1844 in Berlin der Tonkünstlerverein, der sich dann auf Bundesebene zum Tonkünstlerverband gemacht hat.
nmz: Können Sie das aktuelle Selbstverständnis des DTKV erläutern?
Stampfl: Der Tonkünstlerverband versteht sich als berufsständische Organisation, nicht als Tarifpartner im Sinne einer Gewerkschaft. Der Verband strebt das auch für die nächste Zeit nicht an, weil durch die Entstehung der Musikräte in den einzelnen Ländern ein Sprachrohr exististiert. Hier können musikbezogene Fragen behandelt werden. In Bayern zum Beispiel haben bereits etliche Gespräche stattgefunden, da der Deutsche Tonkünstlerverband auch seine Mitglieder, die an der Musikschule fest angestellt sind, nachhaltig unterstützt und fördert. Wir fühlen uns mehr als die Vertreter einer Kammer, der Verband ist das Qualitätssiegel der zugehörigen Berufe. Seit kurzem gibt es dieses wunderschöne Messingschild, in das bereits der Schriftzug „Deutscher Tonkünstlerverband“ und das Logo des Verbandes eingraviert sind. Es signalisiert: „Ich gehöre einer Berufsorganisation an, die nur examinierte Mitglieder aufnimmt.“
nmz: Kommt neben Beruf und Verbandsarbeit das aktive Musizieren nicht zu kurz?
Stampfl: Mindestens zehn Konzerte gebe ich noch im Jahr: im Bereich der Tasteninstrumente und Flöteninstrumente. Das Tenorsaxophon ist mein Hobby. Genauso aber auch das Akkordeon, über das ich übrigens zur Musik kam. Ich habe mit vier Jahren angefangen Akkordeon zu spielen, danach Klavier und Querflöte. Als Jungstudentin am Richard-Strauss-Konservatorium studierte ich Geige, Klavier, Querflöte, Gesang und die Theoriefächer. Es lag dann nahe, nach dem Abitur ein Musikstudium zu beginnen. Ich studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Psychologie, und absolvierte ein künstlerisches Staatsexamen für Querflöte sowie eine Schulmusikausbildung mit Hauptfach Klavier, Nebenfach Geige.
nmz: Jetzt sind Sie als Leiterin des Instituts für Musik an der Universität Passau tätig.
Stampfl: Ich betreue drei Ausbildungsrichtungen: Die Lehramtskandidaten aus dem Bereich Grund- und Hauptschule im Fach Musik, dann die Magisterstudenten und außerdem die Diplomkulturwirte im Bereich Musik. Dieser Studiengang ist übrigens eine Besonderheit der Universität Passau. Außerdem bin ich Doktormutter von derzeit fünf Promovenden.
nmz: Ein Schlußwort?
Stampfl: Ich bin stolz darauf, daß der Deutsche Tonkünstlerverband als Dachverband, also Verband der Verbände, wieder den Status hat, den er eigentlich als Zentralverband im 19. Jahrhundert schon hatte. Auch andere Bundesverbände und Institutionen
gehen auf uns zu und suchen die Zusammenarbeit und den Interessen-
austausch, wie zum Beispiel der Deut-sche Komponisten-Interessenverband, Fachausschüsse des Bundeswirt-
schaftsministeriums, des Bundesinnenministeriums, des Deutschen Kultur-rates und des Deutschen Musikrates.
nmz: Wie sehen Sie die Zukunft des Verbandes? Und was wünschen Sie sich für Ihre Arbeit?
Stampfl: Ich wünsche mir, daß die konstruktive Zusammenarbeit, das gute Einvernehmen, das gute Klima, das derzeit herrscht, sich in fruchtbarer Arbeit niederschlagen und sich über Jahrzehnte erstrecken möge. Und nicht zuletzt möchte ich mich bei allen Mitgliedern, bei allen Landesverbänden sowie bei allen Vorsitzenden für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken.