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Der Bayerische Kulturrat versteht sich als Zusammenschluss der verschiedensten Verbände auf Landesebene im Süden, unter anderem auch, um einen Kontrapunkt zu den Kulturmetropolen Berlin und Dresden im Norden zu geben. Wichtige Aufgaben sind dabei der Info- und Erfahrungsaustausch auf Landesebene, der Dialog mit Wirtschaft und Wissenschaft, Seminare und Angebote zur qualifizierenden Weiterbildung sowie die Herausgabe einschlägiger Publikationen.
Am 30. Oktober 1999 fand in der Hochschule für Musik und Theater München die Gründungsphase des Bayerischen Kulturrats e.V. ihren Abschluss. Durch die satzungsgemäße Gründung von zehn Sektionen ist nun nach den Monaten der durch das Präsidium geleisteten Aufbauarbeit gewährleistet, dass die einzelnen Teilbereiche kulturpolitischer Arbeit im Erweiterten Präsidium gleichmäßig vertreten sind. Der Bayerische Kulturrat versteht sich als Zusammenschluss der verschiedensten Verbände auf Landesebene im Süden, unter anderem auch, um einen Kontrapunkt zu den Kulturmetropolen Berlin und Dresden im Norden zu geben. Wichtige Aufgaben sind dabei der Info- und Erfahrungsaustausch auf Landesebene, der Dialog mit Wirtschaft und Wissenschaft, Seminare und Angebote zur qualifizierenden Weiterbildung sowie die Herausgabe einschlägiger Publikationen. Der Satzung entsprechend sind die gewählten Sprecher der Sektionen Angewandte Kunst, Bildende Kunst, Kulturelle Bildung, Literatur, Medien, Musik, Soziokultur, Spartenübergreifende Kulturarbeit, Tanz und Theater zugleich Mitglieder des erweiterten Präsidiums, so dass ein Wechselspiel zwischen professionellem Teilwissen in den Sparten und der Bündelung gemeinsamer Anliegen im Bayerischen Kulturrat möglich ist. Zu Sprechern, und damit zu Mitgliedern des Erweiterten Präsidiums wurden gewählt: Angewandte Kunst – Ursula von Haften (Bayerischer Kunstgewerbeverein); Bildende Kunst – Stefanie-Vera Kochot (Albrecht Dürer-Gesellschaft); Kulturelle Bildung – Gert Grüneisl (Kultur & Spielraum); Literatur – Erich Ludwig Biberger (Reg. Schriftstellergruppe International e.V.); Medien – Bernhard-Michael Gärtner (Musikfestival der seltenen Besetzungen e.V.); Musik – Thomasius Gärtner (Musikfestival der seltenen Besetzungen e.V.); Soziokultur – Tors-ten Groß (LAG Soziokultur Bayern e.V.); Spartenübergreifende Kulturarbeit – Dr. Ulrich Glaser (KuPoGu Bayern); Tanz - Wolfgang Bode (LAG Tanz in Bayern) und Theater –Timotheus Felder-Roussety (DAG). Die Vielfalt der im Bayerischen Kulturrat vertretenen Verbände zeigt sich allein schon angesichts der unterschiedlichen Gruppierungen, aus denen sich der Kreis der Sprecher rekrutiert. Die Sprecher der Sektionen führten auf der Gründungsversammlung aus, dass sie sich zunächst einmal darum bemühen werden, aus ihren Reihen neue Mitglieder zu werben, um die Verbandsaktivität auf eine noch breitere Basis stellen zu können. Außerdem gilt es vordringlich, auf der Ebene der Bundesländer Kontakte zu pa-rallel organisierten Sektionen aufzunehmen. Erste Erfahrungen werden auf dem Bayerischen Kulturtag am 11. März 2000 ausgetauscht werden können, wenn sich der Bayerische Kulturtag – so der andere Name des Erweiterten Präsidiums – konstituiert.