Bei der Jahresdelegiertenversammlung des Bayerischen Musikrates, Bayerns Dachorganisation für das gesamte Musikleben mit rund einer Million Mitgliedern, legte Präsident Wilfried Anton eine beeindruckende Leistungsbilanz vor. Durch die kontinuierliche Arbeit des BMR konnten insbesondere für das Schulfach Musik wesentliche Verbesserungen erzielt werden. Der Musikunterricht für die neue Stundentafel an der Realschule wurde gerettet und die Fremdsprachenfolge für das musische Gymnasium verändert, so dass künftig auch hier ab der fünften Klasse mit Englisch begonnen werden darf. Hochschulpolitische Erfolge des zurückliegenden Jahres waren unter anderem die Aufstufung der Fachakademie für Evangelische Kirchenmusik Bayreuth zur vierten Musikhochschule Bayerns und die Einrichtung des ersten deutschen Lehrstuhls für Blasmusik an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg. Darüber hinaus wird in Nürnberg der Studiengang Popularmusik eingerichtet, und in Augsburg soll die Musiktherapie etabliert werden. Der Präsident machte deutlich, dass auch weiterhin der Musikunterricht in der Schule gesichert bleiben muss. Vor allem an den Grundschulen sollen alle Lehrer Grundkompetenzen in den musischen Fächern Kunsterziehung, Sport und Musik bereits im Studium erwerben. Insbesondere die Singfähigkeit und die Pflege des regionalen Liedguts sollen mit Hilfe moderner Lernmittel verbessert werden. In anderen Bereichen des Musiklebens sind Erhöhungen der Fördermittel durch den Freistaat und die kommunalen Gebietskörperschaften zwingend erforderlich, um die Sing- und Musikschulen und die privatrechtlichen Orchester in Bayern auch künftig abzusichern. Darüber hinaus gilt es auch künftig, auf eine Erhöhung der Zuschüsse für die Ensembleleiter im Laienmusizieren hinzuwirken. Besondere Erfolge konnten auch im Jahr 2000 wieder die Einrichtungen des BMR erzielen. So gewann eine Absolventin der Bayerischen Singakademie den dritten Preis des diesjährigen ARD-Wettbewerbs, und die Dirigierkurse für Chor- und Ensembleleiter werden weiterhin bundesweit nachgefragt. Publikumsmagneten waren erneut die Europa-Tage der Musik mit über 300 landesweiten Veranstaltungen und rund 30.000 aktiven Mitwirkenden aus dem In- und Ausland sowie die gemeinsam mit dem Bayerischen Landes-Sportverband im Nürnberger Opernhaus durchgeführte Veranstaltung „Saitensprünge ins dritte Jahrtausend“ und die Uraufführung der „Internet-Symphonie“ am Neujahrstag in Hof. Der BMR-Präsident forderte die politischen Entscheidungsträger auf, auch weiterhin mit angemessenen finanziellen Zuwendungen die unverzichtbare kulturelle Infrastruktur mit ihren Orchestern, Musikschulen oder Laienmusikensembles aufrecht zu erhalten, damit Gewachsenes nicht irreparabel zerstört wird.
Bei der Jahresdelegiertenversammlung des Bayerischen Musikrates, Bayerns Dachorganisation für das gesamte Musikleben mit rund einer Million Mitgliedern, legte Präsident Wilfried Anton eine beeindruckende Leistungsbilanz vor. Durch die kontinuierliche Arbeit des BMR konnten insbesondere für das Schulfach Musik wesentliche Verbesserungen erzielt werden. Der Musikunterricht für die neue Stundentafel an der Realschule wurde gerettet und die Fremdsprachenfolge für das musische Gymnasium verändert, so dass künftig auch hier ab der fünften Klasse mit Englisch begonnen werden darf. Hochschulpolitische Erfolge des zurückliegenden Jahres waren unter anderem die Aufstufung der Fachakademie für Evangelische Kirchenmusik Bayreuth zur vierten Musikhochschule Bayerns und die Einrichtung des ersten deutschen Lehrstuhls für Blasmusik an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg. Darüber hinaus wird in Nürnberg der Studiengang Popularmusik eingerichtet, und in Augsburg soll die Musiktherapie etabliert werden. Der Präsident machte deutlich, dass auch weiterhin der Musikunterricht in der Schule gesichert bleiben muss. Vor allem an den Grundschulen sollen alle Lehrer Grundkompetenzen in den musischen Fächern Kunsterziehung, Sport und Musik bereits im Studium erwerben. Insbesondere die Singfähigkeit und die Pflege des regionalen Liedguts sollen mit Hilfe moderner Lernmittel verbessert werden. In anderen Bereichen des Musiklebens sind Erhöhungen der Fördermittel durch den Freistaat und die kommunalen Gebietskörperschaften zwingend erforderlich, um die Sing- und Musikschulen und die privatrechtlichen Orchester in Bayern auch künftig abzusichern. Darüber hinaus gilt es auch künftig, auf eine Erhöhung der Zuschüsse für die Ensembleleiter im Laienmusizieren hinzuwirken. Besondere Erfolge konnten auch im Jahr 2000 wieder die Einrichtungen des BMR erzielen. So gewann eine Absolventin der Bayerischen Singakademie den dritten Preis des diesjährigen ARD-Wettbewerbs, und die Dirigierkurse für Chor- und Ensembleleiter werden weiterhin bundesweit nachgefragt. Publikumsmagneten waren erneut die Europa-Tage der Musik mit über 300 landesweiten Veranstaltungen und rund 30.000 aktiven Mitwirkenden aus dem In- und Ausland sowie die gemeinsam mit dem Bayerischen Landes-Sportverband im Nürnberger Opernhaus durchgeführte Veranstaltung „Saitensprünge ins dritte Jahrtausend“ und die Uraufführung der „Internet-Symphonie“ am Neujahrstag in Hof. Der BMR-Präsident forderte die politischen Entscheidungsträger auf, auch weiterhin mit angemessenen finanziellen Zuwendungen die unverzichtbare kulturelle Infrastruktur mit ihren Orchestern, Musikschulen oder Laienmusikensembles aufrecht zu erhalten, damit Gewachsenes nicht irreparabel zerstört wird.Hauptrubrik
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Delegiertenversammlung des Bayerischen Musikrates: Musik in der Schule stabilisiert
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