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Glamour im Festspielhaus Baden-Baden: Prof. Dr. Harald Unkelbach von der Würth Gruppe, Gustavo Dudamel, Dr. Hans-Herwig Geyer (v.l.n.r.) bei der Verleihung des Würth Preises der JMD. Foto: Marcus Gernsbeck
Glamour im Festspielhaus Baden-Baden: Prof. Dr. Harald Unkelbach von der Würth Gruppe, Gustavo Dudamel, Dr. Hans-Herwig Geyer (v.l.n.r.) bei der Verleihung des Würth Preises der JMD. Foto: Marcus Gernsbeck
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Der Magier der klassischen Musik

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Gustavo Dudamel mit Würth Preis der Jeunesses Musicales ausgezeichnet
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Backstage mit Gustavo – Die Ehrengäste der Verleihung des Würth Preises der Jeunesses Musicales Deutschland hatten beim Empfang der Gemeinnützigen Stiftung Würth die Gelegenheit, den Dirigenten und die Orchestermusiker hautnah zu erleben. Im Rahmen der Festlichkeiten anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Festspielhauses Baden-Baden hatte das Simon Bolivar Youth Orchestra das Publikum zuvor in einem fulminanten Konzert begeistert. Mit „Le Sacre du Primtemps“ von Igor Strawinsky und „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky standen zwei Werke auf dem Programm, mit denen sich das Orchester ein neues Feld für sein Repertoire erschlossen hat.

Der Würth Preis der Jeunesses Musicales Deutschland (JMD) wurde am Samstag, 13.09.2008, im Festspielhaus Baden-Baden an Gustavo Dudamel verliehen. „Als wir vor acht Jahren das damals unbekannte venezolanische Jugendorchester mit seinem Dirigenten Gustavo Dudamel entdeckt haben, wussten wir, dass er einen großen Einfluss auf das Musikleben nehmen würde“, so JMD-Präsident Dr. Hans-Herwig Geyer bei der Preisverleihung. Auf Einladung der musikalischen Jugendorganisation waren der temperamentvolle Dirigent und das nationale Simón Bolívar Jugendorchester Venezuela zwischen 2000 und 2007 vier Mal auf großen Deutschland-Tourneen.

Der Preis würdigt Dudamels herausragendes Talent, für Klassische Musik zu begeistern. Er geht an einen „außerordentlich erfolgreichen Dirigenten, der seinen musikalischen Wurzeln stets treu geblieben ist und sich zu einer Galionsfigur des venezolanischen Kinder- und Jugendorchestersystems entwickelt hat“, sagte Prof. Dr. Harald Unkelbach, Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe. Dudamel, heißt es in der Begründung der Jury, habe die Gabe, „sowohl in den Proben wie in den Aufführungen unmittelbar für die Musik zu entflammen. Er verfügt über das Charisma, diese Leidenschaft den Musikern unmittelbar durch seine intuitive Gestik und Mimik mitzuteilen und einen in der europäischen Musikwelt wenig geübten Zugang zur Musik zu weisen, der von direktem Ausdruckswillen, Freude an brillanter Perfektion und dem Genuss körperlicher Klanglichkeit geprägt ist. Gustavo Dudamel ist ein Magier, der uns Klassische Musik mit neuen Ohren hören lässt.“Der mit 10.000 Euro dotierte Würth Preis der Jeunesses Musicales Deutschland ist eine der exklusiven Auszeichnungen in der deutschen Musiklandschaft. Er wird an Künstler, Ensembles und Projekte verliehen, die Werte und Zielsetzungen der JMD vorbildhaft erfüllen. Seit 1991 erhielten ihn Persönlichkeiten wie der Dirigent Claudio Abbado oder der Musikpublizist Theo Geißler, Ensembles wie die Junge Deutsche Philharmonie, das Ensemb­le Resonanz oder das Education-Programm der Berliner Philharmoniker. Der Würth Preis der JMD ist der erste europäische Kulturpreis, der dem Ausnahmetalent Dudamel  zuteil wird – ein glanzvoller Höhepunkt der Kontakte der JMD nach Venezuela.

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